"Da steht kein Haus mehr"
DREI FRAGEN AN: Susan Pflaum, Mitbegründerin des "Fördervereins Erdbebenhilfe Bam 2003".
Früher, während ihrer Kindheit im Iran, war Susan Pflaum jedes Jahr in Bam - zu Besuch bei ihren Großeltern. Als sie nach dem Erdbeben zum ersten Mal wieder in die Stadt kam, die 50 000 ihrer einst 80 000 Einwohner verloren hat, erkannte sie Bam nicht wieder. Beim zweiten Besuch beschloss sie, einen Verein zu gründen. Warum, hat die Deutschlehrerin, die seit 21 Jahren in Freiburg lebt, Anja Bochtler erzählt.
BZ : Was haben Sie gefühlt, als Sie zum ersten Mal nach dem Erdbeben in Bam waren?Pflaum: Da war eine große Trauer und es dauert lange, ...