"Da ist richtig Musik drin"
BZ-INTERVIEW: Landrat Scherer über den Vertrag von Aachen.
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ORTENAU (ddn). Die Erwartungen sind hoch: Der Vertrag von Aachen vom 23. Januar könnte der deutsch-französischen Freundschaft neue Impulse geben – und damit auch den Eurodistrikten, die noch immer Mühe haben, Rolle und Aufgabe zu finden. Andere sehen in dem Papier eher eine Geste. Wo also liegen die Impulse für die Region mit ihrer langen Grenze nach Frankreich? Und welche Perspektiven eröffnen sich für den Eurodistrikt? Landrat Frank Scherer hat als damaliger Präsident des Eurodistrikts Straßburg/Ortenau am Vertrag mitgewirkt.
BZ: Ist der Vertrag von Aachen nur Symbolik für die Geschichtsbücher?Scherer: Nein, das sehe ich überhaupt nicht so. Natürlich war das auch ein symbolischer Akt, einer der in diesen unruhigen Zeiten dringend nötig war für Europa und das deutsch-französische Miteinander. Aber dabei ist es nicht geblieben. Der Umstand, dass sich ein grenzüberschreitender Verbund wie der Eurodistrikt in einem Staatsvertrag ausdrücklich wiederfindet, ist ein ganz konkretes Signal. Die Regierungen in Deutschland und Frankreich haben offensichtlich verstanden, dass das Denken und ...