Fraktionswechsel
Da geht Vertrauen verloren
Adolf Thoma & Freiburg
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Bei der Kommunalwahl im Juni 2024 treten in Freiburg 20 Listen an. Zum allergrößten Teil Kleinstgruppierungen, die allerdings, durch das Kommunalwahlrecht begünstigt, mit ein oder zwei Mandaten ins Stadtparlament einziehen. Darunter auch "Junges Freiburg". Beide gewählten Vertreter dieser Gruppierung sind nun anderen Fraktionen beigetreten und fügen nach meiner Einschätzung der Liste, auf der sie kandidierten, großen Schaden zu. Die Liste erhielt 164.837 Stimmen, davon fallen auf die Abtrünnigen 26.944 und 18.813 Stimmen. Da liegt doch eigentlich der Gedanke einer eklatanten Wählertäuschung vor. Man möchte sagen: Das haben die Wählerinnen und Wähler dieser Liste nicht verdient. Da geht Vertrauen verloren und trägt sicherlich nicht zur Stabilität demokratischer Strukturen bei. Und wie empfänglich die bundesweit moralisierenden Grünen nun auch in Freiburg sind, zeigte die begrüßte Zuwanderung auch schon in der letzten Wahlperiode. Auch dort wanderte ein Stadtrat von "Junges Freiburg" zu dieser Partei. Das kann doch kein Zufall sein!
Doch die relative Sympathie von Simone Lutz in der BZ vom 14. Dezember ist unter Berücksichtigung des Umganges von Wahlergebnissen in einer Demokratie nur schwer nachvollziehbar. Beim Wechsel politischer Mandatsträger wird eigentlich seitens der Presse eher zurecht eine sehr kritische Haltung eingenommen. Warum es in diesen Fällen anders ist, sehen die Wähler dieser Liste sicherlich ganz anders und viel kritischer. Die Stimmen für diese Liste wurden durch die Entscheidung der Abtrünnigen nutz- und wertlos.
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