Coole Schulbrote statt Süßkram

Zisch-Interview mit Petra Krumm: Sie schmiert mit 30 Müttern gesunde Brote für Grundschüler  

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Damit die Kenzinger Grundschüler nicht immer nur Süßes beim Schulbäcker kaufen, bieten einige Mütter alle zwei Wochen ein gesundes Vesper an. Nora Fellmann aus der Klasse 4 b der Grundschule in Kenzingen hat sich mit Petra Krumm, einer der Gründerinnen der "coolen Brote" getroffen, und sie interviewt.

Nora: Warum haben Sie die coolen Brote gegründet?

Petra Krumm: Wir wollen zeigen, was man mit in die Schule nehmen kann, um sich gesund zu ernähren. Das war übrigens eine tolle Idee von einer Mutter.

Nora: Wie viele Personen arbeiten mit?

Krumm: Das ist eine schwierige Frage. Jedes Mal brauchen wir sieben Personen. Wir wechseln aber immer ab. Ich schätze, es sind insgesamt 25 bis 30 Mütter, die helfen.

Nora: Woraus besteht ein cooles Brot?

Krumm: Es ist ein Vollkornbrötchen mit Streichkäse, darauf legen wir ein Salatblatt, dazu entweder Käse oder Wurst mit Gurken- oder Karottenscheiben. Zum Schluss kommt noch Obst, ein Saft oder eine Fruchtmilch dazu.

Nora: Warum gibt es die Brötchen nicht jeden Tag?

Krumm: Dann müssten noch mehr Leute helfen.Das ist von der Organisation her nicht machbar, weil viele Eltern arbeiten.

Nora: Was kostet so ein cooles Brot?

Krumm: Es kostet einen Euro.

Nora: Gefällt Ihnen die Arbeit?

Krumm: Ja, es macht mir Spaß, ich arbeite gerne mit den Eltern und Kindern.

Nora: Wie lange wird es diese Aktion noch geben?

Krumm: Ich hoffe noch sehr lange, aber das wird sich zeigen. Solange die Kinder den Bon kaufen, wird es die coolen Brote geben.

Nora: Kaufen viele den Bon?

Krumm: Ja, so ein Drittel, ungefähr 100 Kinder der Grundschule.

Nora: Woher haben Sie die Sachen, die Sie brauchen?

Krumm: Wir kaufen die Wurst und den Käse bei einem Metzger in Kenzingen. Das Obst und Gemüse spendet uns der Bauernladen. Brötchen kaufen wir abwechselnd bei verschiedenen Bäckern.

Nora: Nehmen Sie sich extra Zeit für die coolen Brote?

Krumm: Ja, das mache ich.

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