"Cool bliiibe" am Zeigefinger Gottes
BZ-INTERVIEW mit dem Skiflieger Christof Duffner über den Abschied von der Liebe seines Lebens, rauschhafte Luftfahrten und ein blankes Kinn.
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SCHÖNWALD. Mehr als 12 000-mal schwebte Christof Duffner in 20 Jahren als fliegendes Siegeszeichen von den Schanzen der Welt talwärts. Den V-Stil hat er miterfunden, olympisches Gold in Gemeinschaft gewonnen. 32-jährig ist der Schönwälder jetzt als Vorspringer bei der Skiflug-WM in Planica endgültig gelandet. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit einem der letzten unverbrauchten Typen des Schanzensports, den alle Welt nur "Duffi" nennt, über den Abschied von der Liebe seines Lebens.
BZ: Sie haben ein halbes Leben in der Luft verbracht. Wie sehr schmerzte die letzte Landung beim Skifliegen in Planica?Duffner: Ich musste schon kräftig schlucken. Als mich dann Reinhard Heß im Auslauf in die Arme genommen hat, war's vorbei. Da hab' ich geheult. Aber es war schon seit ein paar Monaten klar, dass dies meine letzte Saison als Skispringer sein würde. Im Sommer lief's beim Training prima und ich hab' sogar an einen WM-Start 2005 in Oberstdorf gedacht. Doch im Winter hat dann kaum noch was geklappt. Warum? Ich weiß es nicht. Vielleicht waren's die neuen, engeren Anzüge, vielleicht ich selbst. Ich hatte ja genügend ...