Christoph Heins Roman "Trutz": Im Mahlstrom der Geschichte
Ein tragischer Tod im Arbeitslager im Ural: Christoph Heins Roman "Trutz" verknüpft die Verheerungen der großen Diktaturen des 20. Jahrhunderts mit einem individuellen Schicksal.
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Es kommt im reichen Prosawerk von Christoph Hein immer wieder zu kriminellen Übergriffen, jähen Gewalttaten. Sie leiten einen Handlungsumschwung ein und traumatisieren die zumeist ruhigen, vernunftbegabten Protagonisten – von der Krankenhausärztin Claudia im Debüt "Drachenblut" ("Der fremde Freund", 1982) über diverse Akademiker bis zum Berliner Autohändler Willenbrock. Nun lässt der 73-jährige Autor in seinem deutsch-sowjetischen Jahrhundertpanorama "Trutz" gleich drei Romanfiguren durch Gewalt ihr Leben verlieren: Zwei werden von Menschen erschlagen, einer durch einen ...