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Auf schmalem Grat

Carla Jaggi ist Bergführerin – eine der wenigen Frauen in dem Beruf

Mit Älplerromantik hat das Leben eines Bergführers nichts zu tun. Trotzdem hat sich die Schweizerin Carla Jaggi für diesen Beruf entschieden. Unser Autor war mit ihr unterwegs.  

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Und rechts und links das Nichts: Hochk...Bergsteiger einen Fuß vor den anderen.  | Foto: -
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Und rechts und links das Nichts: Hochkonzentriert setzen die Bergsteiger einen Fuß vor den anderen. Foto: -
Wir treffen uns an einem sonnigen Morgen in einem Restaurant an der Talstation der Jungfraujochbahn in Grindelwald. Carla Jaggi ist zierlich, hat die Locken zu einem Zopf geflochten, trägt eine schwarze Schildmütze, Berghosen und eine blaue Jacke. Wäre da nicht das Abzeichen auf ihrem Ärmel, das sie als Bergführerin ausweist, man würde sie kaum als solche erkennen. Auf ihrem Instagram-Profil schreibt sie über sich selbst: "Schweizer Bergführerin (kein Witz)". Wenn man sich online durch ihre Fotos klickt und sieht, wie sie gefrorene Wasserfälle raufklettert und von 4000 Meter hohen Bergen mit dem Gleitschirm springt, denkt man: Die Frau muss verrückt sein.
Ich merke, wie fix das Bild ist, das ich von einem Bergführer habe: Er hat eine irre Kondition, grenzenlos viel Kraft, bewahrt im gefährlichsten Schneesturm die Ruhe und ist verantwortlich für das Leben seiner Gäste. Und: Er ist ein Mann. In 97 Prozent der Fälle ist er das auch, das zeigen die aktuellen Zahlen.
Carla Jaggi ist weder alt noch ein Mann, sie ist kein Kraftpaket, sondern wiegt zurzeit 48 Kilogramm, im Winter sind es 52, aber die Strapazen im Sommer kosten sie stets vier Kilo. Sie ist eine von 31 Frauen in diesem Metier. Und mit 27 Jahren die jüngste Bergführerin der Schweiz. Wie schafft sie ...

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