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BZ-Interview: David Gilmour über den Fluch von Pink Floyd

Man soll ihn David nennen, nicht Dave. Und Pink Floyd waren toll – aber nun ist es vorbei. Zur Veröffentlichung seines vierten Solo-Albums "Rattle That Lock" gibt sich David Gilmour dünnhäutig.  

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Fährt gern Zug: David Gilmour (mit Ehefrau Polly)   | Foto: Kevin Westenberg
Fährt gern Zug: David Gilmour (mit Ehefrau Polly) Foto: Kevin Westenberg

Fragen zu Pink Floyd sind unerwünscht, auf Etikette wird extrem viel Wert gelegt, und mehr als 20 Minuten seiner wertvollen Zeit gewährt er niemandem. Das riecht nach mürrischem Altrocker. Gilmour empfängt auf seinem Hausboot, der MS Astoria, an der Themse. Barfuß, mit weißgrauem Haarkranz, schwarzen Klamotten und einer steifen Art, die eher an einen Oxford-Professor erinnert, denn an den ehemaligen Frontmann einer der erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten.

BZ: Herr Gilmour, Sie lassen bitten, dass man Ihnen keine Fragen zu Pink Floyd stellt. Warum ist Ihnen das so wichtig?
David Gilmour: Weil ich genug davon habe – im Sinne von: Es macht mich krank! Schließlich wurde mir schon jede erdenkliche Frage zu der Band gestellt, und nicht nur einmal. Es ist immer dasselbe und auf Dauer schrecklich langweilig. Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht in der Vergangenheit leben möchte, sondern im Hier und Jetzt. Deshalb ziehe ich es vor, über mein neues Album und über meine kommende Tour zu reden, aber nicht über meine Beziehung zu Roger oder die Musik, die wir 1975 oder wann auch immer gemacht haben. Das ist alter Scheiß, der mich nicht mehr interessiert.
BZ: Das klingt ziemlich genervt.
Gilmour: Vielleicht ein bisschen. Aber: Pink ...

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