Abenteuer mit Risiken: Die Bundeswehr schaut mit Jugendoffizieren und Karriereberatern in Schulen vorbei – und wehrt sich gegen Vorwürfe, ein geschöntes Bild vom Soldatendasein zu zeichnen.
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Es sind zwei Welten, die in dieser Doppelstunde Gesellschaftskunde aufeinandertreffen. Vorn an der Tafel steht Jan Helmchen, 28 Jahre alt, Oberleutnant und seit rund einem Jahr Jugendoffizier der Bundeswehr in Freiburg, ein großgewachsener Kerl in Uniform. Man merkt der kräftigen Stimme an, dass er mal als Ausbilder vor mehr als 100 Wehrpflichtigen gestanden hat. Vor dem Offizier sitzt die Klasse 10a des Gymnasiums in Kenzingen, Mädchen und Jungen, die mit Deutschlands Militär bislang so gut wie keine Berührungspunkte hatten.
"Wer kennt einen Soldaten?" fragt Helmchen. Normalerweise gehen an dieser Stelle zwei, drei Hände hoch – ...