Lokalpolitik
Bürgermeister aus dem Hochschwarzwald blicken in die Zukunft
Breitbandausbau, Windkraft, Tourismus und die Pandemie: Die Bürgermeister der Hochschwarzwald-Gemeinden nehmen die wichtigsten Themen des Jahres ins Visier.
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Im Hochschwarzwald stehen auch 2022 jede Menge Projekte an. Während in einer Gemeinde die letzten Vorbereitungen für den Breitbandausbau getroffen werden, legt die andere bereits Spaten und Schaufel bereit für große Bauvorhaben. Sicher ist, dass sich auch im dritten Coronajahr vieles um die Pandemie drehen wird. Doch abseits davon hat jede Kommune ihre ganz eigenen Herausforderungen zu bewältigen. Die Bürgermeister des Hochschwarzwalds wagen einen Ausblick.
Breitnau: Josef Haberstroh
15 Millionen Euro – so viel kostet voraussichtlich der Breitbandausbau in Breitnau. Dank Förderungen von 90 Prozent soll es im Frühjahr 2022 losgehen, erklärt Bürgermeister Josef Haberstroh. "Die 1,5 Millionen Euro verbleiben finanziell natürlich beim Zweckverband, aber auch Kommunen wie wir müssen ihren Kapitaldienst leisten." Doch er räumt ein: "Müssten wir das Projekt mit unserem Haushalt alleine bestreiten, wäre es nicht umsetzbar."
Die Verlegung der Glasfaser ist das größte Projekt 2022, gefolgt vom Ausbau der Wasserversorgung und Straßensanierungen. Die Einschränkungen für Bürger halten sich laut Haberstroh in Grenzen. "Bei den Straßenzügen wollen wir bei den Kreuzungen auch darauf achten, dass wir für die nötige Infrastruktur, also Wasser und Breitband, alles vorbereiten."
Dass Corona noch länger Auswirkungen haben wird – davon ist er überzeugt. "Im Tourismus sind wir natürlich ...