Bürgerbus für Teningen

Angeregt wurde die Prüfung der Einrichtung eines Bürgerbusangebots in Teningen, um das Nahverkehrsangebot zu verbessern. Nun scheint eine Umsetzung greifbar.  

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Offensichtlich wurde der Prüfauftrag ernst genommen und so kann Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker bei der Beratung der Haushaltsanträge für 2025 bekanntgeben, dass die Bereitstellung eines Fahrzeugs kurz bevorsteht. Der Vertrag, dass ein werbefinanzierter Kleinbus mit acht Beifahrerplätzen zur Verfügung gestellt wird, stehe kurz vor dem Abschluss. Wenn das Fahrzeug auf dem Hof steht, werde auch eine Softwarelösung eingesetzt, über die das Fahrzeug gebucht werden kann. Die Herausforderung bleibe, ehrenamtliche Fahrer für den Betrieb zu finden. Es läuft aber auch nicht ohne Sprit und versichert werden muss auch. Zudem fallen für das Buchungssystem Kosten an, so dass der Gemeinderat mehrheitlich beschloss, den Bürgerbus mit 3000 Euro zu fördern. "Eine weitere Freiwilligkeitsleistung", warf Felix Fischer (BVT) dazu ein.

Bedarfsgerecht soll das Fahrzeug zukünftig vor allem die Menschen aus den Ortsteilen an der Peripherie der Gemeinde, denen in ihren Wohnorten die Infrastruktur wie Verwaltungsstellen, Nahversorgung, Ärzte, Apotheken und Bankfilialen fehlen, dorthin bringen, wo sie dies finden. Vorgesehen ist es, das Angebot auf fünf Jahre zu testen. Mit der Erstattung der Fahrtkosten, die anfallen, wenn Bürger zum Rathaus kommen müssen, weil die Außenstellen der Verwaltung geschlossen sind, was im Januar 2023 beschlossen worden war, sei der Bürgerbus nicht vergleichbar. Die BVT hatte dies damals so beantragt. "In Herbolzheim und Malterdingen läuft der Bürgerbus mit Erfolg", so Wolfgang Berke (Grüne). In der Fraktionsgemeinschaft mit der SPD hatten die grünen Neugemeinderäte den Prüfauftrag nochmals eingebracht.

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