Braver Engel, frecher Engel, oder ein Bengel?

Zwei Engelsgedichte.

Emma Mori, Klasse 4 a &
Fr, 6. Mai 2011
Zisch-Texte

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Wie sind Engel eigentlich so? Genau weiß das niemand. Aber Emma Mori aus der Klasse 4 a der Emil-Gött-Schule Freiburg hat sich darüber Gedanken gemacht und ein Engelgedicht geschrieben. Ihren Klassenkamerad Emil Rau hat ihr Engelgedicht herausgefordert. Er hat deswegen auch ein Engelgedicht geschrieben, sein Engel ist aber ganz anders als der von Emma.

ENGEL

Des Sternes Leuchten voller Pracht,
leuchten schön in dieser Nacht.
Schau, da sich ein Sternlein senkt
und mir neues Glück nun schenkt.

Es kommt mir so vor,
ich sehe einen Engel.
Er steht am Himmel klar und hell.
Er schaut mich an und fasst mich an.

Ich fühl mich so wohl wie nie zuvor,
da steigt der Engel wieder empor.
Ich sage im Herzen auf Wiedersehen,
und kann ihn schon bald nicht mehr sehn.
Ich schaue noch mal raus
und denke nach.
Ach! Was war das für eine Nacht
voller Pracht!

DER FRECHE ENGEL

Es war einmal ein Engel,
der war ein rechter Bengel.
Er war sehr schlecht erzogen
und kam zu Gott geflogen.

Gott ruhte gerade aus,
in seinem kleinen Haus.
Der Engel flog herein,
und fing laut an zu schreien.

Gott hat sich sehr erschreckt,
er wurde aufgeweckt
und fing gleich an zu klagen:
"Musst du mich immer plagen?"

Ich will dich hier nicht hören,
geh doch den Petrus stören!"
Da sprach der Engel "Fein!",
und Gott schlief wieder ein.

Ressort: Zisch-Texte