Boris Becker wird 50 – und will nicht mehr der Boris sein
Mit 17 Jahren wird Boris Becker zum Star: Er triumphiert als jüngster Spieler aller Zeiten in Wimbledon. Danach feiert er große Erfolge – und steckt heftige Niederlagen ein. Kaum einer polarisiert wie er.
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Es ist ein Frühlingsabend in seidenweicher Luft, im mondänen Luftfahrtklub von Dubai. Boris Becker sitzt am Tisch, er ist zu diesem Zeitpunkt noch Coach des damaligen Tennis-Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic. Becker hat ein Glas Rotwein vor sich, ab und zu steckt er sich einen Zigarillo an. Das Gesprächsthema soll eigentlich Beckers Trainerjob sein, aber an diesem sehr entspannten Abend am Arabischen Golf geht es schnell um viel mehr. Es geht um Beckers ganzes Leben, um die Höhen und Tiefen, die er durchmessen hat. Es geht um die Brüche, die Verwandlungen, es geht auch um einen Becker, der immer auf der Flucht gewesen ist. Auf der Flucht davor, festgelegt zu werden. Vereinnahmt zu werden.
Beckers Gesicht rötet sich an diesem Abend, als er auf dieses Thema zu sprechen kommt, eines seiner Lieblingsthemen: "Ich bin niemandem etwas schuldig. Ich ...