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HOCHSCHWARZWALD. Vor 60 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. In Südbaden leben noch viele Menschen, die diese entscheidenden Wochen und Tage selbst miterlebt und erlitten haben, ob als Kind zu Hause und im Luftschutzkeller oder als jugendlicher Flakhelfer, ob als BDM-Mädchen beim Schanzen oder als junge Mutter auf Hamstertour, ob als Arbeiter in der Rüstungsindustrie oder als Soldat auf dem Rückzug. Die Badische Zeitung und der Südwestrundfunk forderten diese Zeitzeugen auf, ihre Erlebnisse aufzuschreiben oder zu erzählen. Viele Einsendungen beschäftigten sich mit den Ereignissen im Hochschwarzwald und zeichnen ein Bild von den Verhältnissen und den Menschen vor 60 Jahren.
Detailliert beschreibt der Neustädter Buchhändler Karl Wehrle in seinen Aufzeichnungen die letzten Kriegswochen.
Am 05.04.45 morgens 8.30 Uhr wurden durch Bombenabwurf am Bahnhof eine Lokomotive und ein Güterwagen zerstört . In der Hauptstraße wurde am Hause des Bäckermeisters Joos (dem letzten Hause im Stadtgebiet an der Landstraße nach Hölzlebruck, unter dem Friedhof) fast der ganze Dachstuhl zerstört und das Haus auch sonst schwer ...