Bogenschießen trotz Muskelschwäche
Heike Rathmann aus Wittnau leidet unter den Spätfolgen einer Lähmung – und gehört zu den Besten im deutschen Behindertensport.
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WITTNAU. Sport war zentral in Heike Rathmanns Leben: Sie fuhr Straßenradrennen, war in dieser Disziplin unter den fünf besten Deutschen. Sie war Physiotherapeutin, hatte sich auf Sport spezialisiert. Doch dann bekam sie Lähmungserscheinungen, niemand wusste, was ihr fehlte. Mit 23 Jahren wurde sie krankgeschrieben, mit 25 ging sie in Rente. Zehn Jahre lang war sie gelähmt. Heute ist 48-Jährige wieder sportlich erfolgreich: Bei den Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen der Behinderten kam sie 2015 und 2016 drei Mal unter die drei Besten.
Heike Rathmann steht in der Halle des Schützenvereins St. Georgen. Ihre sportliche Betreuerin, Claudia Polzhuber, stellt den Rollstuhl an die Schusslinie und hängt die Zielauflagen auf. Rathmann schießt, Polzhuber macht alles andere: "Die Organisation, das Visier verstellen. Bei Wettkämpfen muss ich mit dem Kampfrichter reden, denn normalweise ...