Blue Notes für Wahnfried
BZ-INTERVIEW: Helmut Lörschers Jazz-Trio ist in die Bayreuther Wagner-Villa eingeladen worden.
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Normalerweise erklingt an diesem berühmten Ort die Musik seines Erbauers. "Reflections in Jazz", wie Helmut Lörscher sein Richard-Wagner-Programm "tristanesque" im Untertitel nennt, erwartet man eher nicht. Doch der Pianist und Freiburger Musikhochschulprofessor ist mit seinem Trio (Bernd Heitzler, Bass; Harald Rüschenbaum, Drums) genau dorthin eingeladen – in die Bayreuther Komponistenvilla Wahnfried. Blue Notes auf Wagners historischem Steinway? Alexander Dick sprach mit ihm darüber.
BZ: Herr Lörscher, was glauben Sie würde Cosima Wagner, die gestrenge "hohe Frau", wohl dazu sagen, dass Sie in "ihrem" Haus Wahnfried in Bayreuth Jazz-Paraphrasen auf die Musik ihres Mannes Richard spielen?Lörscher: Wenn Cosima eine Zeitreise machte und dem 21. Jahrhundert vollkommen unbedarft begegnete, wäre sie überrascht – und sicher auch irritiert. Sie müsste sich erst mal mit Jazz ...