In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland die Synagogen zerstört – auch in Lörrach. Die Berichterstattung war von Propaganda geprägt. Der Blick in eine Basler Zeitung zeichnet ein anderes Bild.
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Das Bild diente als Beweismittel im Lörracher Synagogenschänder-Prozess - daher die Nummerierung der Tatverdächtigen. Foto: Staatsarchiv Freiburg, StAF F176/1 932
Oskar Z. wohnte erst kurze Zeit in der Teichstraße 9. Davor hatte die Metzgerei Beck ihren Stammsitz in dem an die Synagoge angrenzenden Haus. Isaak Beck, er war einer der beiden Vorsteher der Israelitischen Gemeinde Lörrachs, und seine Geschwister Samuel, Bernhard und Adele mussten es räumen und wurden zwangsweise in ein Haus in der Teichstraße 29 eingewiesen. Nun betrieb Oskar Z. in der Teichstraße 9 eine Schuhmacherwerkstatt.
Den Schrecken der Ereignisse in den frühen Tagesstunden des 10. Novembers 1938 erlebte er unmittelbar. Er selbst befand sich in seiner Werkstatt, dort wo heute ein Copy Shop ist, als das Zerstörungswerk in der ...
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland die Synagogen zerstört – auch in Lörrach. Die Berichterstattung war von Propaganda geprägt. Der Blick in eine Basler Zeitung zeichnet ein anderes Bild.
