Big-Five-Modell funktioniert nicht überall auf der Welt
Der weltweite Standard für Persönlichkeitstests ist in manchen Teilen der Welt bestenfalls eingeschränkt gültig. Das fand nun ein Forscherteam aus Amerika heraus. Was bedeutet das?
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Von Tokio bis Timbuktu, von Frankfurt bis zu den Fidschis – überall auf der Welt können Psychologen die Persönlichkeit eines Menschen anhand von fünf Merkmalen bestimmen. Die sogenannten Big Five gelten als universell für Frau und Mann, Jung und Alt, Stadt- und Landbewohner. Demnach bemisst sich unsere Persönlichkeit daran, wie verträglich, gewissenhaft, extravertiert, neurotisch und offen für Neues wir sind. Erst vor einigen Jahren belegte eine große Studie in 50 Ländern auf allen Kontinenten mit rund 12.000 Befragten die kulturenübergreifende Gültigkeit des Modells. Trifft es aber tatsächlich für die ganze Welt zu?
Nein! Einige abgelegene Dörfer in Bolivien tanzen aus der Reihe, denn ihre Bewohner haben eigene Vorstellungen davon, was eine Persönlichkeit ausmacht. Das fand ein amerikanisches Forscherteam um den Anthropologen Michael Gurven von ...