Biathlon-Basisarbeit im Dunkel der Tannen
30 Kinder und Jugendliche trainieren am Stützpunkt Notschrei, "ein Kinderlächeln ist das Beste, was man zurückkriegen kann", sagt Trainerin Ina Metzner.
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BIATHLON. Zäh wie Leim liegt der Nebel über den Schwarzwald-Höhen. Im Dunkel der Tannen glaubt man sich im Nirgendwo verloren, doch da, ein Licht inmitten der Finsternis. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier - und plötzlich steht man beim Biathlon-Stützpunkt vor der Tür. "Endlich interessiert sich mal einer für uns und das, was hier so geht", sagt Günter Faller, der Ton ist freundlich, aber bestimmt, "denn irgendwie führen wir hier schon ein Schattendasein", ergänzt er.
Faller ist Biathlon-Stützpunktleiter am Notschrei. Seit diesem Frühjahr. In den achtziger Jahren hat er bereits tatkräftig beim Bau der Anlage mitgeholfen, "ich bin ein Angefressener", sagt der 58-jährige Förster aus Altglashütten über sich selbst. Seine Maxime lautet: ganz oder gar nicht. Deshalb reagierte er auch mit Zurückhaltung, als seine Tochter Anja nach einer Biathlon-Übertragung im Fernsehen zu ihm sagte, "Papa, das will ich auch machen". Das war im ...