Gesicht der Woche

Bertram Burgert prägt den Rettungsdienst in Münstertal und Freiburg seit 45 Jahren

Der Sonntag Bertram Burgert blickt auf 45 Jahre im Rettungsdienst in Münstertal und Freiburg zurück. Eigentlich sollte er Schreiner werden – eine Holzstauballergie verhinderte dies. Sein Einsatz im Rettungswesen hat viel bewirkt.  

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Bertram „Bertl“ Burgert  | Foto: Gabriele Hennicke
Bertram „Bertl“ Burgert Foto: Gabriele Hennicke
Im Rettungsdienst bei den Maltesern in Münstertal und Freiburg – 45 Jahre lang. Das ist die beachtliche Bilanz des Berufslebens von Bertram Burgert aus Münstertal. Eigentlich wollte er die elterliche Schreinerei übernehmen. Eine Holzstauballergie und das Ehrenamt bei den Maltesern in Münstertal kamen dazwischen.

Heute blickt Bertram Burgert, den in Sanitäterkreisen alle als Bertl kennen, zufrieden und ein wenig stolz auf ein spannendes Berufsleben zurück. Die Zeit, als er Ende der 1970er Jahre im Rettungsdienst anfing, beschreibt er als Pionierzeit. "Es fand eine große Professionalisierung statt: Standorte von Rettungswachen wurden festgelegt, Notarztstandorte festgeschrieben, die Ausbildung wurde weiterentwickelt", sagt Bertl Burgert.

Zehn Jahre lang dauerte es, bis Burgerts Herzensprojekt, der Neubau der Münstertäler Rettungswache als Rettungszentrum gemeinsam mit Feuerwehr, Bergwacht und der Gemeinde Münstertal fertig war. Die Arbeit der Rettungsorganisationen unter einem Dach fördert Synergieeffekte und die enge Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen.

Bertram Burgert kennt das Rettungswesen aus dem Effeff. Er hat keine Möglichkeit ausgelassen, seinen Horizont zu erweitern. Der heute 63-Jährige arbeitete nicht nur in Münstertal, sondern war auch bei der Rettungswache in Freiburg eingesetzt. Er engagierte sich für die Ausbildung seiner Berufsgruppe, entwickelte Ausbildungskonzepte mit und war viele Jahre nebenberuflich in der Ausbildung von Rettungssanitätern tätig. Ebenso in der von Notärzten und Mitarbeitenden in Arztpraxen. Als 1994 das Qualitätsmanagement bei den Maltesern eingeführt wurde, ließ er sich zum Auditor ausbilden und war anschließend nebenberuflich bundesweit unterwegs. Zwischen 1992 und 1996 arbeitete Burgert nebenbei als Sanitäter auf dem Freiburger Rettungshubschrauber mit.

Während all der Jahre engagierte sich Bertram Burger stark für die Professionalisierung seines Berufsstands. Das Ziel: eine einheitliche dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter mit klar festgelegten Kompetenzen. "Ich bin sehr froh darüber, dass uns das gelungen ist", sagt Burgert, "der jahrzehntelange Einsatz in und für die Ausbildung und die politische Arbeit gemeinsam mit den Notärzten hat sich gelohnt."
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