BZ-Interview
Berthold Leibinger über das Thomas-Mann-Haus und Trump
Die Stiftung des Trumpf-Seniorchefs Berthold Leibinger hat sich am Umbau des Thomas-Mann-Hauses in Los Angeles beteiligt. Warum? Ein Interview.
Sa, 16. Jun 2018, 14:00 Uhr
Literatur & Vorträge
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Trumpf-Seniorchef Berthold Leibinger findet Donald Trump schrecklich. Seine Stiftung investiert gerade deshalb Millionen in eine neue Art von transatlantischer Beziehungspflege – in das Haus in Los Angeles, in dem Thomas Mann von 1942 bis 1952 lebte und das die Bundesregierung gekauft hat. Eröffnet wird es am 18. Juni. Die Gründe für sein Engagement erläutert der Mäzen im Gespräch mit Bärbel Krauß.
BZ: Herr Leibinger, Ihre Stiftung beteiligt sich mit 3,5 Millionen Euro an dem Ausbau des Thomas-Mann-Hauses in Los Angeles zu einem Zentrum des kulturellen Austauschs. Was ist Ihr Motiv?Leibinger: Ich bin ein begeisterter Leser von Thomas Mann seit meiner Schulzeit. Außerdem habe ich viele Tondokumente von ihm gehört, auch die Reden, die er im Zweiten Weltkrieg von Los Angeles aus an die Radiohörer in Deutschland gerichtet hat. Als junger Mann bin ich regelrecht nach USA ausgewandert und später mit ...