Beistand für Zschäpe
Ein vierter Pflichtverteidiger könnte helfen, den NSU-Prozess erfolgreich zu Ende zu bringen.
Wiebke Ramm
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Es wirkt wie der Versuch, Beate Zschäpe gnädig zu stimmen. Das Münchner Oberlandesgericht erwägt, der Hauptangeklagten im NSU-Prozess einen vierten Pflichtverteidiger zuzugestehen, bezahlt vom Steuerzahler. Manche werden ächzen: Sind nicht schon drei Verteidiger zu viel? Was soll dieses Zugeständnis für eine mutmaßliche Rechtsterroristin?
Noch ist nichts entschieden. Das Gericht hat den Prozessbeteiligten am Montag nur mitgeteilt, dass es mit dem Gedanken spiele, Zschäpe neben Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm ...