Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach
Beim Prozessauftakt kommen kaum zu ertragende Details ans Licht
Das Medieninteresse ist riesengroß am Prozess um den Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach, der am Montag vor dem Landgericht Köln begonnen hat. Jörg L. werden 79 Taten zur Last gelegt.
Jonas-Erik Schmidt (dpa)
Mo, 17. Aug 2020, 20:30 Uhr
Panorama
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Vor dem Landgericht Köln hat am Montag der Missbrauchsprozess gegen einen Bergisch Gladbacher begonnen, dessen mutmaßliche Taten die Ermittler zu einem weit verzweigten Netzwerk von Pädokriminellen führten. Der Fall zeigt, wie das Netz Kindesmissbrauch, den es immer gegeben hat, verändert: Es bietet den Tätern Schutz, um sich auszutauschen und zu verabreden – zumindest glauben sie das.
Als der Angeklagte den Saal 210 des Kölner Landgerichts betritt, zittert die Hand, mit der er sich einen roten Schnellhefter vor das Gesicht hält. Die Bühne, die ihn am Montagmorgen erwartet, ist ganz anders, als die Welt, in der er seine Taten begangen haben soll: Es herrscht ...