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Beim Fahren auftanken

Induktionsprinzip nach Tesla.  

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Benannt nach Nikola Tesla: die US-Automarke Tesla   | Foto: dpa
Benannt nach Nikola Tesla: die US-Automarke Tesla Foto: dpa
Zum Auftanken in den Urlaub fahren – dank Nikola Teslas 100 Jahre alten Erkenntnissen könnte das bald möglich sein
Anfang des 20. Jahrhunderts bewies Tesla, dass Strom sich über die Induktion zweier Spulen übertragen lässt. Wie in einem Trafo floss Wechselstrom durch die erste Spule und erzeugte ein magnetisches Wechselfeld. Doch lange Ladezeit, Verluste durch Abwärme und geringe Wirkungsgrade waren die Gründe dafür, dass das Aufladen durch Induktion nur wenig genutzt wurde. Die Technik des kabellosen Aufladens wurde jedoch weiterentwickelt, und nun sind kabellose Ladestationen sogar wesentlich effektiver als das Aufladen mit einem Kabel: Die Ladezeit ist kürzer und um bis zu 95 Prozent effektiver als mit Ladekabel, da die Kontaktfläche zwischen Ladeeinrichtung und Energiespeicher größer ist und die Ladespannung höher sein kann.

Besonders die Elektroautos könnten davon profitieren, da ergänzend zu den E-Tankstellen nun das Aufladen auch während der Fahrt direkt über die Straße geschehen könnte. Forscher der Fraunhofer-Institute für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung (IFAM) und für Verkehrs- und Infrastruktursysteme haben das auf einer 25 Meter langen Versuchsstrecke mit einem zu einem Elektroauto umgebauten Sportwagen ausprobiert, der es geschafft hat, sich bei moderatem Tempo aufzuladen. In England wird ebenfalls in diese Richtung gedacht. So sollen noch dieses Jahr Ladespulen in die Straße integriert werden. Verläuft dieser Test positiv, so könnte einer Autobahn eine "Ladespur" hinzugefügt werden. Bernd Eckhart vom Fraunhofer-Institut sieht das jedoch noch eher skeptisch, da dieser Aufwand derzeit noch mit sehr hohen Kosten verbunden wäre. Elektrische Zahnbürsten und einige Smartphones wie das Samsung Galaxy S6 werden schon heute per Induktionsprinzip aufgeladen.

Ressort: Schülertexte

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