Vorlesungsreihe

Bei der Samstags-Uni in Freiburg geht es in dieser Woche um die Zeit als Thema der neuen Kunst

Auch in Werken der neuen Kunst wird Zeit zum Thema. Die Kunsthistorikerin Angeli Janhsen spricht über Zeit bei drei zeitgenössischen Künstlern.  

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Dieses Semester geht es um die Zeit.  | Foto: Keiner
Dieses Semester geht es um die Zeit. Foto: Keiner

Worum geht es?

In der älteren Kunst ist Zeit zum Beispiel in Stillleben oder Historienbildern Thema. Heute gibt es neue Formen und andere Interessen. In Freiburg sind Peter Drehers (1931–2020) Bilder mit dem Titel Tag um Tag guter Tag vielleicht am bekanntesten – das von ihm immer wieder gemalte Glas sieht hunderte und tausende von Malen immer neu aus. Der französisch-polnische Künstler Roman Opalka (1931–2011) malt in seiner Lebenszeit immer fortlaufende Zahlen. Der wohl berühmteste Zeitkünstler ist der Japaner On Kawara (1933–2014). Mit seinen vielen Date Paintings und seinen großen Arbeiten One Million Years Past und One Million Years Future macht er Einsichten möglich, die dem heute üblichen Umgang mit Zeit entsprechen – und gleichzeitig die Verrücktheit des Alltäglichen zeigen.

Wer spricht?

Angeli Janhsen, Professorin für Kunstgeschichte (besonders moderne und zeitgenössische Kunst) am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Freiburg und Vorsitzende der Kunstwissenschaftlichen Gesellschaft.

Warum glaubt die Referentin, das Thema lohne meine Zeit?

"Bilder kann man so lange sehen, wie man will. Mit einem kurzen Hingucken, Identifizieren und Einordnen ist es hier aber nicht getan – man muss schon weiterdenken. Wir fangen hier mindestens an …"

Samstags-Uni: "Zeit als Thema neuer Kunst bei On Kawara, Roman Opalka und Peter Dreher": 7. Dezember, 11.15 Uhr, Uni-KG I, Hörsaal 1010, Platz der Universität 3. Eintritt frei. Später online abrufbar unter mehr.bz/sa-uni24-2.

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