BZ-Aktion Weihnachtswunsch

Bei der 44. BZ-Weinprobe in Lahr sind wieder viele Spenden gesammelt worden

Es ist der Auftakt der BZ-Aktion Weihnachtswunsch: Rund 100 Gäste sind zur Weinprobe in die Räume des E-Werks Mittelbaden gekommen. Mit ihren Spenden leisteten sie einen wichtigen Beitrag.  

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Der Verkauf der Lose für die Tombola lief am Samstagabend wie am Schnürchen. Foto: Michael Bode


Das Konzept

Gutes Essen, erlesene Weine, schöne Musik und eine große Tombola in gemütlichem Ambiente – das sind die bewährten Zutaten der BZ-Weinprobe, die Jahr für Jahr die BZ-Aktion Weihnachtswunsch einläutet. Die Veranstaltung fand bereits zum 44. Mal statt. Doch nicht nur der Genuss stand an diesem Abend im Fokus, sondern vor allem die Spenden aus Eintrittsgeldern und Tombola, die im Rahmen der Aktion Weihnachtswunsch Menschen in Not zugutekommen.

Kulinarisch verwöhnte das Gasthaus Sonne aus Malterdingen die Gäste am Samstagabend – mit einem Vorspeisenteller von Carpaccio über Räucherlachs bis hin zu Wildterrine an jungem Feldsalat sowie glasiertem Kalbsrücken als Hauptspeise. Musikalisch hatten Melissa Zucano (Gesang) und Adrian Schaub (Gesang und Piano) eine gelungene Auswahl bekannter Lieder mitgebracht. Mit ihren starken und gefühlvollen Stimmen bereicherten die beiden die Weinprobe mit vielen schönen musikalischen Momenten.

Die Begrüßung

Redaktionsleiter Christian Kramberg hieß die rund 100 Gäste willkommen, darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Er freute sich, neben vielen langjährigen Unterstützern auch einige junge Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region begrüßen zu dürfen, die zum ersten Mal an der BZ-Weinprobe teilnahmen. Bernhard Palm, der als neuer Vorstand des E-Werks erstmals als Gastgeber auftrat, freute sich, die liebgewonnene Tradition der Weinprobe fortsetzen zu dürfen und blickte hoffnungsvoll auf das Jahr 2024 voraus. Der Lahrer Oberbürgermeister Markus Ibert rief in seinem Grußwort dazu auf, nicht weg-, sondern hinzuschauen und ermutigte: "Spenden ist nicht nur Geld ausgeben, Spenden tut auch gut."
Eine Bildergalerie mit vielen weiteren Fotos von der BZ-Weinprobe gibt es online unter mehr.bz/weinprobe-2023

Die Weine

Schon über den Tischwein, einen 2022er Lahrer Grauburgunder, gespendet vom Weingut Wöhrle, geriet Weinexperte Michael Sackmann regelrecht ins Schwärmen. Die eigentliche Weinprobe hatte der Winzer, Önologe und Weinhändler unter das Motto "Badische Weine im internationalen Vergleich" gestellt. In vier Runden präsentierte er jeweils zwei Weine einer Rebsorte – einen aus Baden und ein entsprechendes Pendant aus einem internationalen Weingebiet. Frisch, knackig und mit den Aromen von Stachelbeere und Maracuja kam in der ersten Runde der Sauvignon Blanc daher. Der badische Tropfen der Winzergenossenschaft Britzingen aus dem Jahr 2022 war eine Spur herber als der Wein der spanischen Kooperative Castelo de Medina. Stiller und zurückhaltender zeigte sich der Chardonnay. Während der 2022er Chardonnay der Südtiroler Kellerei Tramin nach süßlichen Birnen und Vanille duftete, kamen beim Pendant des Lahrer Weinguts Wöhrle 1. Lage Kronenbühl außerdem Röst- und Eichenholznoten hinzu. Zwei Spätburgunder Rotweine reichte der Weinexperte in der dritten Runde. Die wohl weiteste Anreise des Abends hatte ein 2019er Pinot Noir vom Weingut Johner aus Neuseeland. Dieser kam etwas säuerlicher und frischer daher als der 2020er Spätburgunder Alte Reben, den Sackmann aus dem Weingut Mößner-Burtsche aus Köndringen präsentierte. Zum Abschluss hatte der Weinexperte noch eine besondere Auswahl im Gepäck. "Vor 15 Jahren hätte ich mich nicht getraut, dieses Paar zu präsentieren", sagte er schmunzelnd. Mittlerweile funktioniere es aber auch in Baden ganz gut mit dem Merlot. Das belegte er mit einem 2018er Merlot des Weinguts Lämmlin-Schindler aus Schliengen, der mit den Aromen von dunklen Beeren und Holz einem samtigen Tanninkleid seinem sizilianischen Gegenstück, einem 2019er Merlot der Weinkellerei Cusumano, in nichts nachstand.

Die Tombola

Preise im Wert von insgesamt 11.000 Euro hielt die diesjährige Tombola bereit, darunter so manche edle Tropfen, kulinarische Spezialitäten, Weingläser, Haushaltswaren, Gutscheine, Eintrittskarten, zwei Tablet-Computer, eine Bildungsreise nach Berlin und – zur großen Freude der Gäste – auch wieder einige der begehrten Duschköpfe der Firma Grohe. Kein Wunder also, dass sich die Gäste beim Einkauf der Lose nicht lumpen ließen: 1300 Stück waren in kurzer Zeit verkauft. Aufgefächert, ausgebreitet, aufgelistet oder abfotografiert hielten die gespannten Gäste ihre Losnummern bereit, während Redaktionsleiter Christian Kramberg die glücklichen Gewinner nannte. Der Hauptpreis des Abends, eine Armbanduhr der Marke Tag Heuer im Wert von 2200 Euro, wurde von Juwelier Spinner zur Verfügung gestellt. Annika Spinner überreichte den Hauptpreis an die glückliche Gewinnerin: Heike Braun aus dem BZ-Sekretariat hatte das Losglück auf ihrer Seite.

So manch ein Gast durfte gleich mehrere Gewinne mit nach Hause nehmen. Doch selbst, wer bei der Tombola leer ausging, verließ die BZ-Weinprobe mit einem zufriedenen Lächeln. Denn die Einnahmen des Abends fließen direkt in die Aktion Weihnachtswunsch – und kommen dort an, wo sie dringend gebraucht werden. Zum Beispiel beim Lahrer Café Löffel oder bei der Pflasterstube, die obdachlosen Menschen eine medizinische Versorgung anbietet.
Hinter den Kulissen

Die BZ-Weinprobe kann nur erfolgreich sein durch die Unterstützung von vielen Seiten. An erster Stelle ist das E-Werk Mittelbaden zu nennen, das neben Räumen und Infrastruktur mit dem bewährten Hausmeister-Trio Martin Jeske, Thorsten Zimmermann und Wolfgang Lutterer wichtige personelle Unterstützung geboten hat. Die Organisation ruhte auf den Schultern des BZ-Regionalverlags. Melanie Stöhr und Fabian Hajraj vom BZ-Eventteam waren seit mehreren Wochen intensiv mit der Vorbereitung beschäftigt. Dass bei der BZ-Weinprobe am Samstag vor Ort alles reibungslos klappte, dafür sorgten Heike Braun aus dem BZ-Sekretariat mit Unterstützung von Rita Wilhelm und Claudia Kunz, Markus Fangmann, Benedikt Metzger und Fabian Hajraj vom Regionalverlag sowie das junge Promoteam der Badischen Zeitung, das Essen servierte und Weine ausschenkte. Unverzichtbar bleibt Hans Wöhrle, der die Verkostung vorbereitete. Neben dem Badischen Verlag wurde die BZ-Weinprobe von Sponsoren unterstützt, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich ist: die Volksbank Lahr, die Firmen Dahlinger und Mosolf, das Weingut Wöhrle, dazu als großzügige Unterstützer der Tombola Juwelier Spinner, die Sparkasse Offenburg-Ortenau, Möbel Hugelmann, die Firma Grohe, die Firma Schrempp EDV sowie Oscar Weil und die Zigarrenmanufaktur Lehmann.
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