Bei den Sternen im Weltall

Wie hell ist der Stern Arctur? Was sind Sonnenflecken? Im Planetarium gibt es die Antworten.  

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Ende April fuhren die vierten Klassen der Grundschule Oberweier mit ihren Lehrerinnen Annerose Lauer und Spohia Dufner ins Planetarium nach Freiburg. Die Fahrt mit dem Zug war sehr lustig. Die meisten hatten Kartenspiele dabei. Wer keine Lust auf Spielen hatte, konnte die Badische Zeitung lesen, die wir am Bahnhof von unseren Lehrerinnen bekommen hatten. Dann hielt der Zug in Freiburg. Die Spannung stieg, denn es war noch niemand von uns vorher einmal in einem Planetarium.
Der Raum, in dem unser Sonnensystem vorgeführt werden sollte, war sehr groß und dunkel. Er hatte eine kuppelförmige Decke von 13 Metern Durchmesser. Als es losging, wurden auf der kuppelförmigen Decke mit einem Projektor verschiedene Sternenkarten, Sonnen und Planeten gezeigt. Besonders interessant war der Größenvergleich mit der Erde, der Sonne und einem Riesenstern. Kaum zu glauben, die Erde ist im Gegensatz zur Sonne nur so groß wie ein Tennisball!

Jürgen Gruber ist pädagogischer Mitarbeiter der Stadt Freiburg. Er hat uns erklärt, dass die Milchstraße keine "Göttermilch" ist, wie die alten Griechen meinten, sondern aus Millionen von Sternen besteht. Diese schienen zum Greifen nahe zu sein. Die Sonne ist auch ständig in Bewegung. Sonnenflecken entstehen, weil es nicht überall auf der Sonne gleich heiß ist und die kühleren Stellen dunkler erscheinen. Ein weiteres Thema war, wie lange es dauert, bis das Licht von einzelnen Sternen auf unsere Erde fällt. Manches Licht braucht 200, andered 300 Jahre.Beim Betrachten der Sterne konnte einem fast schwindelig werden. Das kann auch daran liegen, dass die Kuppel im Planetarium alle Sternenbilder hin- und herdrehen kann.
Wir wurden auch informiert, wie groß die Sterne sind, wie sie sich gegenseitig in der Größe übertrumpfen und wie viele Lichtjahre sie von uns entfernt sind. Außerdem haben wir erfahren, dass der Stern Arctur 25-mal so groß wie die Sonne, 110-mal heller als die Sonne und 210-mal heißer als die Sonne ist. Er ist der hellste Stern im Sternbild "Bärenhüter".

Jürgen Gruber erklärte, dass man blind werden kann, wenn man mit einem Fernglas oder Teleskop zu lange in die Sonne schaut. In den Forschungszentren haben sie deshalb einen speziellen Sonnenlichtfilter, den man auf das Teleskop setzen kann. Dann kann man gefahrlos in die Sonne schauen.
Schlagworte: Jürgen Gruber, Spohia Dufner, Annerose Lauer
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