Böllerfolgen
Beherzte Nachbarn löschten den Brand mit fünf Eimern Wasser
Michael Konstanzer & Freiburg
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Böller werfen in die Tonne, ist für Blöde eine Wonne – was damit passieren kann: siehe Bild. Am 1. Januar 2025 um 0 Uhr 15 wäre deshalb ein Gartenhaus neben einem Wohnhaus in der Britzinger Straße 30 in Freiburg fast abgebrannt, während der Besitzer schlief. Die Flammen schlugen bis übers Dach. Beherzte Nachbarn löschten den Brand mit fünf Eimern Wasser aus einem Gartenteich. Die schnell angerückte Feuerwehr brauchte nicht mehr einzugreifen. Warum schafft Freiburg nicht, was andere Städte können, endlich ein Feuerwerksverbot auszusprechen? Wem nützt denn die Knallerei? Ausschließlich nur dem Handel und den Herstellern der Artikel. Schaden tut es aber uns allen, mit Krach, Feuer, sogar fünf Toten und vielen Verletzten in Deutschland. In drei Stunden so viel Feinstaub wie in einem Monat. 180 Millionen für die Feuerwerksartikel und dann den vielen Abfall, den kaum einer selbst wegräumt, und so weiter. Die Leute, die am wenigsten Geld haben, knallen überproportional zum Einkommen besonders viel! Später dann sichtbar an den großen Feuerwerks-Abfallhaufen vor deren Wohnblocks am nächsten Morgen. Müssen diese armen Leute ihren Frust mit dem Knallen ausdrücken? Knallen statt wählen, wie die geringe Wahlbeteiligung in Weingarten es immer wieder zeigt?
Vor circa 20 Jahren brannte wegen Feuerwerkskörpern an Silvester schon einmal ein Gartenhaus in der Britzinger Straße 38. Es wurde auch mit Wasser aus meinem Gartenteich von mir gelöscht. Braucht es in der Stadt jetzt auch kleine Löschweiher?
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