"Basteln mochte ich schon immer"

ZISCH-INTERVIEW mit dem Künstler Claus Schneidereit.  

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Diese Installation von Claus Schneidereit nennt sich „Liebes-Geflüster-1“. Foto: Privat

Zisch-Reporterin Tabea Graf aus der Klasse 4 der Hofackerschule in Freiburg-Waltershofen hat den Künstler Claus Schneidereit aus Freiburg interviewt.

Zisch: Was für eine Kunst machen Sie?
Schneidereit: Meine Kunstrichtung ist die Maschinen-Kunst, sie nennt sich auch kinetische Kunst. Es sind durch Motoren sich bewegende Objekte.
Zisch: Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
Schneidereit: Ich war schon in der Kindheit sehr kreativ, mir machte kreatives Basteln schon immer viel Spaß. Als ich älter wurde, durfte ich dieses Talent zum Beruf verwirklichen.
Zisch: Wie lange arbeiten Sie schon in diesem Beruf?
Schneidereit: Die professionelle Kunst begleitet mich schon seit 30 Jahren.
Zisch: Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Schneidereit: Um acht Uhr morgens gehe ich in mein Atelier, um an einem begonnenen Kunstwerk weiterzuarbeiten. Oder ich zeichne neue Kunstwerke. Jeden Tag arbeite ich sechs bis acht Stunden.
Zisch: Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Arbeit?
Schneidereit: Bei meiner Arbeit mit der kinetischen Kunst gefällt mir am besten das Arbeiten mit vielen verschiedenen Materialien.
Zisch: Was für Material verwenden Sie und wie wird es verarbeitet?
Schneidereit: Die wichtigsten Materialien sind Metall und Holz, auf die ich meine Objekte aufbaue. Dazu kommen Motoren, Stangen, Räder und viele elektrische Bauteile. Alles wird verschweißt, verlötet, geschraubt; manche Objekte bemale ich auch noch.
Zisch: Wie viele Objekte haben Sie schon gemacht?
Schneidereit: Um kinetische Kunst herzustellen, braucht es viel Zeit und Geduld. Für ein gutes Objekt brauche ich zwei bis vier Wochen. Entstanden sind bisher 200 bis 300 kinetische Objekte.
Zisch: Wie viel kostet ein Objekt?
Schneidereit: Mir ist es wichtig, dass alle Leute etwas von mir kaufen können, deshalb beginnt der Preis meiner Objekte bei 70 Euro und endet im Tausender-Bereich.
Zisch: Wie heißt Ihr Lieblingsobjekt und wie sieht es aus?
Schneidereit: Mein Lieblingsobjekt heißt "Der Schnapper". Auf einer dünnen rot bemalten Metallplatte drehen sich Räder und bewegen sich Stäbe. Man sieht ein großes Maul, das vergeblich versucht, eine Kugel zu schnappen, und das so seine Probleme damit hat.

Schlagworte: Claus Schneidereit, Mein Lieblingsobjekt
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