"Bananen und Äpfel gehen gut"

ZISCH-INTERVIEW mit Supermarktleiter Dirk Schwörer.  

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Dirk Schwörer  | Foto: Privat
Dirk Schwörer Foto: Privat

Die beiden Zisch-Reporter Sebastian Klier und Dominik Schwörer aus der Klasse 4 der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule Endingen-Kiechlinsbergen haben Dominiks Vater Dirk Schwörer interviewt, den Inhaber der Edeka-Kaiserstuhl-Märkte.

Zisch: Welche Ausbildung hast du gemacht? Wann hast du den ersten Markt übernommen und wie viele Märkte hast du jetzt?
Schwörer: Ich habe eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann gemacht und meinen ersten Markt 1997 übernommen. Mittlerweile sind es vier Märkte: je einer in Sasbach und Oberrotweil und zwei in Endingen.
Zisch: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Von wann bis wann arbeitest du?
Schwörer: Zwischen sieben und acht Uhr bin ich im Büro, stimme mich mit meinen Mitarbeiterinnen ab, erkundige mich, ob in den Märkten alles okay ist, und dann geht’s an meine E-Mails und es müssen Telefonate geführt werden und so weiter. Wenn alles gut läuft, bin ich zwischen 19 und 20 Uhr zuhause.
Zisch: Es gab Zeiten während Corona, in denen Toilettenpapier sehr gefragt und schwierig zu bekommen war. Welches sind außerhalb der Corona-Zeiten die am häufigsten eingekauften Dinge?
Schwörer: Bananen und Äpfel, die gehen immer stark, ansonsten kommt es auf die Jahreszeit an.
Zisch: Hat sich das Einkaufsverhalten der Menschen in der Corona-Zeit in deinen Märkten geändert? Kaufen sie mehr ein? Kaufen die Menschen andere Sachen ein? Hat sich euer Umsatz erhöht?
Schwörer: Ja, das Verhalten hat sich in dieser Zeit schon geändert, was auch daran liegt, dass viele daheim waren und nicht in die Schule oder in die Uni oder zum Arbeiten gehen konnte. Mensas und Gastronomie war auch zu, so musste man mehr daheim kochen, und dadurch hatten wir schon mehr Umsatz.
Zisch: Wie wichtig ist das Thema Umwelt in deinen Märkten? Achtest du zum Beispiel auf Verpackungen? Wie wichtig sind für dich Artikel aus unserer Region?
Schwörer: Ja, das Thema Umwelt ist uns wichtig. Der Kunde hat zum Beispiel die Möglichkeit, Papiertüten oder gar keine Tüten zu nehmen für Obst und Gemüse. Regionale Produkt sind auch bei uns zu bekommen, von Erdbeeren bis zu Spargel und Kaffee und vielem mehr.
Zisch: Wer bestimmt, was es in deinen Märkten zu kaufen gibt?
Schwörer: Edeka, meine Marktleiter und ich zusammen. Was nicht gut verkauft wird, weil es keiner will, kommt raus. Dafür kommt dann was anderes.
Zisch: Verkaufst du auch Trend-Produkte, zum Beispiel den Eistee eines Rappers? Wie wirst du auf diese Trends aufmerksam?
Schwörer: Unsere Zentrale der Edeka macht uns darauf aufmerksam, dass wir solche Artikel bestellen können. Ja, diesen Eistee haben wir.
Zisch: Was denkst du, wie ein Supermarkt in 20 Jahren aussehen wird? Wird man bei dir irgendwann online einkaufen und alles abholen können oder sich bringen lassen?
Schwörer: Bestimmt. Wer weiß, was in 20 Jahren ist und wie das Einkaufsverhalten unserer Kunden dann ist.
Zisch: Was machst du in deiner Freizeit gern?
Schwörer: Laufen und Fahrradfahren und alle Sachen an der frischen Luft.
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