Michael Ballack ist verletzt

Ballack kann nicht zur Weltmeisterschaft

Die Fußballfans sind geschockt: Die Weltmeisterschaft in Südafrika findet ohne Michael Ballack statt. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ist so schwer verletzt, dass er nicht teilnehmen kann. Was ist passiert?

Daria Schlosser & dpa
Mo, 17. Mai 2010, 14:29 Uhr
Neues für Kinder

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Aus der Traum von der WM: Michael Ballack, der Kapitän der Nationalmannschaft | Foto: ddp — 1/3
Aus der Traum von der WM: Michael Ballack, der Kapitän der Nationalmannschaft Foto: ddp

Der Arme: Michael Ballack mit Krücken … | Foto: ddp — 2/3
Der Arme: Michael Ballack mit Krücken … Foto: ddp

… und Gipsfuß. | Foto: dpa — 3/3
… und Gipsfuß. Foto: dpa

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Am Samstag wurde Michael Ballack bei dem Spiel seiner Mannschaft FC Chelsea gegen den FC Portsmouth brutal gefoult. Der Spieler Kevin-Prince Boateng grätschte Ballack ab. Dabei traf er sein rechtes Bein. In der 44. Minute humpelte Ballack mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz.

Heute kam dann die schlimme Nachricht: Bei einer Untersuchung des Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München wurde festgestellt, dass Ballacks Innenband gerissen ist. Auch das sogenannte Syndesmoseband im rechten Sprunggelenk ist angerissen.

Ihr könnt euch das so vorstellen: Wenn ihr kein Syndesmoseband hättet, würden euer Wadenbein und das Schienbein mehr oder weniger getrennte Wege gehen. Das Band hält beides zusammen. Da es bei Ballack angerissen ist, kann er schlecht laufen – und schon gar nicht Fußball spielen.

Michael Ballack muss vier Wochen einen Gipsverband tragen und sein Sprunggelenk schonen.Deshalb braucht er jetzt Krücken. Danach muss er erstmal Spezialschuhe tragen. Die Ärzte gehen davon aus, dass der Fußballer wieder ganz gesund werden wird, aber eben nicht rechtzeitig zur WM. Darum fällt er für das Turnier in Südafrika aus.

Nicht nur die Fußballfans sind traurig, dass der Kapitän der Nationalmannschaft nicht zur WM fahren kann. Auch Michael Ballack ist enttäuscht: "Ich bin sauer, ganz klar. Das ist enttäuschend. Wenn man zwei, drei Wochen vor der WM so eine Diagnose erhält, dann ist das bitter. Es ist Fußball, das passiert halt, damit muss man leben. Das muss man sacken lassen."

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