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Goethes Urteil ist kurz und prägnant. "Hebel ist ein ganz trefflicher Mann" – so steht es in einem Brief des Geheimrats, nachdem er den Schriftsteller und Theologen am 5. Oktober 1815 in Karlsruhe im Haus des Botanikers Carl Christian Gmelin kennengelernt hatte. Man hatte Hebel geladen, zu Ehren des Weimarer Dichterfürsten aus seinen "Allemanni-schen Gedichten" zu rezitieren – die Goethe schon nach ihrem Erscheinen 1804 gerühmt hatte. Als eine Zuhörerin um eine Übersetzung der Verse ins Hochdeutsche bat, reagierte der Gast mit barschem Unverständnis: Man solle doch des Dichters Sprache lernen, wenn man ihn verstehen ...