Polizei

B31 im Höllental am Donnerstag wegen eines liegengebliebenen Lastwagens stundenlang gesperrt

Nichts ging mehr im Höllental am Donnerstagmorgen. Ein Lastwagen war zwischen Breitnau und Hinterzarten in einer Kurve liegengeblieben und hatte sich verkeilt. Zeitweise war die B31 komplett gesperrt.  

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Die Polizei musste am frühen Morgen die B31 im Höllental bei Breitnau sperren.  | Foto: Soeren Stache (dpa)
Die Polizei musste am frühen Morgen die B31 im Höllental bei Breitnau sperren. Foto: Soeren Stache (dpa)

Wegen eines liegengebliebenen Lastzugs zwischen Breitnau und Hinterzarten musste die B31 ab dem frühen Donnerstagmorgen für mehrere Stunden weitgehend gesperrt werden. Die beiden Fahrspuren in Richtung Donaueschingen waren komplett blockiert. Für die entgegengesetzte Richtung stellte die Polizei eine Bedarfsampel auf, um den Verkehr wenigstens im geringen Umfang weiterlaufen zu lassen. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilt, war das rumänische Transportfahrzeug zwischen 6 und 6.20 Uhr in einer Kurve liegen geblieben, möglicherweise, weil sich Zugmaschine und Anhänger nach einer Vollbremsung ineinander verkeilt hätten.

Ein beauftragtes Spezialunternehmen begann um 10 Uhr mit den Bergungsarbeiten. Während dieser Zeit sperrte die Polizei die komplette Fahrbahn. Die Straßenmeisterei richtete bei Kirchzarten eine Umleitung über den Thurner ein. Um 11.38 Uhr wurde die Fahrbahn in beiden Richtungen für den Verkehr freigegeben, der Stau löste sich allmählich auf.

Die Polizei ermittelt zu den Ursachen

Über die Ursache des liegengebliebenen Lastwagens herrscht noch Ungewissheit. "Das ist etwas mysteriös", sagt Polizeipressesprecher Michael Schorr. Der Fahrer hat nach Mitteilung der Polizei angegeben, dass er wegen eines überholenden Autos in der Löffeltalkurve (die Kurve nach dem Hofgut Sternen in Richtung Donaueschingen) eine Vollbremsung machen musste und sich dadurch Zugmaschine und Anhänger ineinander verkeilt hätten. In diesem Fall ginge es dann um Fahrerflucht. Möglich, sagt die Polizei, sei allerdings auch, dass der Fahrer wenden wollte und dabei stecken blieb.

"Die Ermittlungen haben begonnen", sagt Pressesprecher Schorr. Möglicherweise lässt sich die Frage nach der Ursache bereits mit dem Auslesen der Kontrollgeräte des Lastwagens herausfinden. Für ein Wendemanöver, erklärt Schorr, hätte der Fahrer anhalten und rangieren müssen. Im Fall eines gefährlichen Überholmanövers müsste sich aus den elektronischen Aufzeichnungen ein abruptes Abbremsen ablesen lassen.

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