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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

B. Zettis Zeitreise

Reha Auch, Klasse 4c, Schönbergschule, Freiburg  

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B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich" rufen – und schon ist er mittendrin im Abenteuer. Er hört das Quietschen von den Druckpressen und das Rufen von den Leuten. Er guckt sich um und sagt leise zu sich selbst: "Ich fasse es nicht, ich bin zu den Anfängen der Badischen Zeitung gereist!" B. Zetti kuckt sich nochmal genauer um und versucht, nicht gesehen zu werden. Er schleicht zwischen den Druckpressen entlang, und plötzlich steht er vor einer Tür. "Hier sind aber gar keine Leute", denkt B. Zetti, "Ich gucke mal rein, ich hoffe, da ist auch wirklich keiner im Raum." Diesmal sagt B. Zetti es lauter. Seine Muskeln spannen sich an, als er die Türklinge runterdrückt, ganz langsam und ganz leise. Als die Tür einen Spalt offen ist, lugt er in den Raum hinein. Puh, Glück gehabt, keiner ist drin. Er öffnet die Tür noch ein kleines Stückchen mehr und schleicht hinein.

B. Zetti sieht einen großen Tisch aus Holz, auf dem ziemlich viele Gläser voll mit Tinte stehen und Berge von riesigen Papieren. Daneben steht ein großes Regal mit vielen kleinen Formen für die Buchstaben und Blei zum Gießen. Plötzlich kommt ihm ein Gedanke: "Entweder ist das der Lagerraum oder das Büro. Wie bei uns heute in der BZ-Druckerei." B. Zetti denkt an die BZ-Druckerei von heute und an Betti Z., seine Freundin. Und als er an die Druckerei denkt, kommt ihm auch der Gedanke: "Wie komme ich eigentlich wieder zurück?"

Genau in diesem Moment öffnet sich die Tür. B. Zetti huscht schnell in eine Ecke hinter einem Schrank, gerade noch rechtzeitig, denn schon betritt eine Frau den Raum. Zum Glück sieht sie B. Zetti nicht. Sie holt ein Glas Tinte und einen von den riesen Papierbergen. Gerade da sieht sie B. Zetti, wie sich über seinen Kopf eine Luke öffnet …

In dem Moment, als B. Zetti an Betti Z. denkt, denkt Betti. Z auch an B. Zetti. Sie fragt sich, wann B. Zetti endlich wieder aus der Bibliothek in die Druckerei kommt. Sie geht in die Bibliothek und sieht keinen B. Zetti, aber dafür sieht sie ein dickes altes Buch mit goldenen Schnallen und öffnet es. Im Buch sieht sie B. Zetti, wie er hinter einem Schrank steht und ängstlich zu ihr hoch guckt.

Als B. Zetti Betti. Z erkennt, winkt er und formt mit den Lippen das Wort "Hilfe". Betti Z. reagiert sofort und holt ein Seil, das sie in die Luke im Buch runterhängen lässt. B. Zetti klettert am Seil hoch und spaziert aus dem Buch heraus. Betti. Z fragt ihn: "Wie bist du denn ins Buch gefallen?" Er antwortet: "Keine Ahnung, plötzlich war ich dort und kam nicht mehr raus. Danke für deine Hilfe."

Ressort: Schreibwettbewerb

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