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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

B. Zettis unglaubliches Abenteuer

Von Lisa Kurze, Klasse 4c, Schönbergschule, Freiburg  

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B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich" rufen – und schon ist er mittendrin im Abenteuer. Er erwacht und schaut in das Gesicht von einem Drachen. Beide erschrecken und weichen zurück. Als der Drache zurückweicht, spuckt er Feuer, weil er sich so erschreckt hat. B. Zetti rennt um sein Leben, weil der Drache ihn richtig verwirrt und erschreckt hat. Er rennt und rennt und rennt, bis er am Waldrand angekommen ist und verschnaufen kann.

"Wo bin ich hier? Wo bin ich?!" Er setzt sich auf einen moosbewachsenen Stein und schläft ein. Währenddessen erholt sich der Drache erst mal von dem Schreck. Er folgt den Fußspuren von B. Zetti und versteckt sich hinter einem Busch, um ihn nicht noch mal zu erschrecken. Als B. Zetti aufwacht, steht vor ihm eine alte Frau. Die Frau lächelt ihm zu und fragt: "Was machst du denn in unserer Märchenwelt am Waldrand vom Hexen-Feen-Wald?" B. Zetti kann es nicht fassen. Er ist in einer Märchenwelt gelandet. Erstaunt ruft er aus: "Ich bin in der Märchenwelt!?" "Ja, kleiner Mensch", antwortet die Frau. Ihre Stimme klingt freundlich, denkt B. Zetti, also frage ich sie, ob sie mich in ihrem Haus nur ein paar Tage wohnen lässt und ob ich bei ihr übernachten kann. Er will gerade fragen, da kommt die freundliche Alte ihm zuvor: "Magst du bei mir übernachten?" "Ja", sagt B. Zetti verwundert, "ja, natürlich.""Okay", sagt die Frau, "dann komm mal mit."

Der Drache ist eingeschlafen und wieder aufgewacht. Er hört noch den letzten Satz und sieht die alte böse Hexe mit B. Zetti verschwinden. Der Drache ist verzweifelt. Er weiß zwar, wo die Hexe wohnt, aber er kann ja nicht einfach das Haus anzünden, das darf er ja auch gar nicht. Also beschließt er, den Wolf zu fragen. Die Hexe hat B. Zetti ausgefragt. Inzwischen weiß sie, wie er heißt, und was er ist. Sie weiß auch etwas über die Zeitung und über die Menschen. B. Zetti und die Hexe sind jetzt bei ihrem Haus angekommen, und ehe er es sich versieht, ist er auch schon drinnen. Er kann einen Blick ins ganze Haus werfen, sieht gerade noch Hänsel und Gretel, und schon hat die Hexe ihn – schwubs – in den Käfig gesteckt und sagt: "Hänsel, da hast du Gesellschaft!"

Der Drache hat den Wolf in seiner Höhle gefunden. "Wolf, kommst du mal? Ich muss mit dir reden." "Ja, ich komm ja schon." Als er draußen ist, erzählt der Drache ihm alles vom Anfang (als B. Zetti gekommen ist) bis zum Ende (als die Hexe mit B. Zetti verschwunden ist). Der Wolf überlegt nicht lange. Dann sagt er: "Ich hab’s! Ich kann an der Tür klopfen und frag die Hexe nach dem Schneckenschleimrezept. Du kannst dich hinter ihr ins Haus schleichen und Hänsel, Gretel und B. Zetti befreien." "Super Idee", sagt der Drache. "Komm, wir machen uns gleich auf den Weg."

Und wirklich: Als die beiden am Hexenhaus ankommen, machen sie es genau nach Plan. B. Zetti, Hänsel und Gretel staunen nicht schlecht, als der Drache sie befreit. Alles geht ganz schnell. Der Drache macht den Käfig mit seinem Feuer auf – ganz vorsichtig natürlich – und Gretel umarmt ihn aus lauter Dankbarkeit ganz stürmisch. "Pssst", flüstert der Drache, "leise, die Hexe darf euch nicht hören." Als sie aus dem Hexenhaus rausschleichen, sind auch die Hexe und der Wolf mit ihrem Gespräch fertig. Die Alte geht wieder in ihr Haus zurück und schreit auf: "Wo sind meine Gefangenen?! Wo sind sie!?" Da lachen der Wolf, der Drache, B. Zetti, Hänsel und Gretel. Sie rennen aus dem Wald hinaus und verabschieden sich.

Nun hat B. Zetti endlich mal Zeit, den Drachen zu fragen, wie er hierhergekommen ist. "Drache, wie heißt du eigentlich? Wie bin ich eigentlich hierhergekommen, und wie komme ich zurück?" Da lacht der Drache und sagt: "Ach B. Zetti, ich heiße Merkur, und du bist hierhergekommen, als du das Märchenbuch mit den goldenen Schnallen aufgeschlagen und "unglaublich" gerufen hast. Zurück kommst du nur, wenn jemand das Buch ohne "unglaublich" zu rufen wieder zumacht."

"Oh", sagt B. Zetti, "Betti Z. muss es zumachen, sonst komme ich nicht mehr zurück." Aber genau das passiert. Als Betti Z. in der Bibliothek nach B. Zetti sucht, findet sie das Märchenbuch und schlägt es zu, und schon steht B. Zetti vor ihr. Betti Z. will natürlich alles wissen, und B. Zetti erzählt ihr sein
Abenteuer vom Anfang bis zum Ende. Betti Z. staunt nicht schlecht und ruft: "Unglaublich!"

Ressort: Schreibwettbewerb

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