Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 II
B. Zettis Traumreise zum Zeitungsplaneten
Von Elena Omki, Klasse 4a, Meret-Oppenheim-Schulzentrum, Steinen
Elena Omki, Klasse 4a, Meret-Oppenheim-Schulzentrum & Steinen
Fr, 20. Mai 2016, 16:19 Uhr
Schreibwettbewerb
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"Nanu, hier bewegt sich ja gar nichts, nicht einmal die Menschen! Sie sind ganz starr!", wundert sich B. Zetti. Betti Z. antwortet: "Ja, du hast Recht – komm, wir sehen uns mal das ganze Dorf an." Neugierig folgt B. Zetti Betti Z.. "Sieh doch mal, da drüben die Mühle, vielleicht ist sie wichtig für das Dorf", murmelt B. Zetti. Beide gehen auf die große Zeitungsmühle zu.
Die Türe ist angelehnt und knarrt unheimlich, als sie hineingehen. Drinnen liegt eine dicke Staubschicht, die alles bedeckt. Sie steigen eine lange Wendeltreppe hinauf, und als sie die letzte Stufe erreichen, sehen die beiden ein Pult mit lauter Knöpfen. Davor steht ein erstarrter Zeitungsmensch, der seine steife Hand auf einem Knopf hält. Betti Z. stößt einen schrillen Schrei aus und duckt sich hinter B. Zetti. "Was sollen wir jetzt tun?", flüstert Betti Z..
Sie überlegen beide angestrengt. "Ich hab’s, wahrscheinlich ist das der Grund für den Stillstand", haucht Betti Z.. B. Zetti fragt ungeduldig: "Was denn? Sag schon!" Betti Z. denkt, dass die Windmühle den Menschen frische Luft zuweht, sodass die Zeitungsmenschen und -pflanzen und -tiere sich bewegen können und somit wieder zu Leben erwachen. Und nun erklärt sie es auch B. Zetti.
"Ah, ich verstehe! Vielleicht müssen wir den Knopf lösen", vermutet B. Zetti. Betti Z. antwortet gelassen: "Natürlich müssen wir den Knopf lösen!" Gemeinsam schieben sie den Zeitungsmenschen beiseite, und der Knopf schneppert zurück. Langsam setzt sich die Mühle in Bewegung, und ein Wind fährt durch die Bäume. Draußen hört man die Vögel zwitschern und in der Ferne einen Hund bellen.
Plötzlich ertönen Schritte hinter ihnen. B. Zetti und Betti Z. drehen sich erschrocken um, und vor den beiden steht nun der gerade eben noch reglose Zeitungsmensch, doch nun ist er lebendig. "Hallo", sagt er. Betti Z. zuckt noch mehr zusammen, doch bleibt still. "Danke, dass ihr mein Volk errettet habt!", fährt er fort. "Darf ich mich vorstellen: Amadeus, der Zweite!", verkündet er noch und zeigt auf sich. B. Zetti und Betti Z. atmen erleichtert auf.
Der König möchte ihnen gerne sein Reich zeigen, aber dazu kommt es nicht. Langsam verschwimmt der König vor ihren Augen, und B. Zetti sitzt alleine ohne Betti Z. in der gewöhnlichen Zeitungsfabrik. B. Zetti kratzt sich am Kopf und erkennt, dass er wieder in der Fabrik ist. "Jetzt habe ich eine gute Kindergeschichte für die Zeitung!", freut sich B. Zetti und fängt an zu schreiben. Gesagt, getan! Am nächsten Tag liest jedes Kind in der Stadt die Zeitung und freut sich, genau wie B. Zetti.
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