Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I

B. Zettis großes Leseabenteuer

Lina Bechtel, Klasse 4, Ernst-Leitz-Grundschule, Sulzburg  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
B. Zetti ist in der Bibliothek auf der Suche nach spannendem Lesestoff. Plötzlich sieht er ein dickes, altes Buch mit goldenen Schnallen. Er öffnet es, kann gerade noch "Unglaublich!" rufen – und schon ist er mittendrin im Abenteuer. Plötzlich leuchtet ein helles Licht auf, und B. Zetti ist verschwunden. Er fliegt mit dem dicken, alten Buch durch die Luft.

Nach der sehr unangenehmen Landung kommt B. Zetti auf einem unebenen Holzboden wieder zu sich. Da stellt er fest, dass an seiner linken Hand eine Schürfwunde zu sehen ist. Langsam rappelt er sich auf, jetzt erst wird ihm bewusst, dass er sich auf einem Schiff befindet. B. Zetti muss sich ganz auf das Laufen konzentrieren, weil das Schiff schwankt. Auf einmal gibt es einen Rums, und es regnet Kartoffeln. "Hey! Kannst du nicht mal aufpassen? Wir müssen doch sparsam mit unseren letzten Vorräten umgehen", sagt eine tiefe Männerstimme. B. Zetti läuft es eiskalt den Rücken hinunter.

Vorsichtig schiebt B. Zetti den Kopf aus den Kartoffeln. "Entschuldigung!", piepst der Junge. Da hört er wieder die Männerstimme sagen: "Wer bist du denn? Du gehörst doch gar nicht zu unserem Dorf." "Ich bin B. Zetti", antwortet er und fragt mutig: "Wieso sprichst du von einem Dorf? Wir sind doch auf einem Schiff." "Ja mein Kleiner, das ist eine lange Geschichte", sagt der Mann. Und so erzählt er B. Zetti, wie das kleine Fischerdorf von einem Vulkan zerstört wurde. Alle Dorfbewohner, die überlebt haben, flüchteten mit diesem Schiff. Otto, wie er sich inzwischen vorgestellt hatte, sagt: "Jetzt müssen wir aber die Kartoffeln in die Schiffsküche bringen!" Fleißig räumen sie das Gemüse wieder in die Kisten. Jetzt erst bemerkt B. Zetti, dass das alte Buch verschwunden ist. Da ruft Otto: "Komm! Ich möchte dich den anderen vorstellen und danach gibt es Abendbrot."

Am nächsten Morgen darf B. Zetti auf den Ausguckmast steigen. Er freut sich, über das weite Meer zu blicken. Plötzlich sieht er etwas. Es ist groß. Er schreit: "Otto! Otto! Da ist was." Otto traut seinen Augen nicht. "Dort ist eine Insel. Endlich Land in Sicht", schreit Otto vor Begeisterung.

Volle Kraft voraus steuern sie die Insel an. An Land angekommen stürmen alle vom Schiff. Auf der Insel gibt es genügend Platz für alle und reichlich Nahrung. Die Dorfbewohner sammeln Feuerholz für ein großes Feuer. Zu B. Zettis Glück findet er hier das dicke alte Buch unter einem Treibholzhaufen wieder. Am Abend feiern sie ein großes Fest und die Verabschiedung von B. Zetti.

B. Zetti klappte das alte Buch auf und winkte den Dorfbewohnern zum Abschied freundlich zu. Als B. Zetti schlapp und glücklich wieder in der Bibliothek ankommt, sind gerade mal zehn Minuten vergangen. Das, was B. Zetti erlebt hat, bleibt für immer in dem geheimnisvollen Buch stehen.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel