Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 I
B. Zetti in einer anderen Welt
Von Vivien Frey, Klasse 4c, Johann-Peter-Hebel-Schule, Gundelfingen
Vivien Frey, Klasse 4c, Johann-Peter-Hebel-Schule & Gundelfingen
Sa, 8. Apr 2017, 1:29 Uhr
Schreibwettbewerb
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Vorsichtig lief er los. Plötzlich kam er an ein Schild, auf dem stand: "Vorsicht Moor!" B. Zetti wusste nicht, was er machen sollte - sollte er lieber stehen bleiben? Er entschied sich fürs Weitergehen. So ging er immer weiter durchs Moor, aber anscheinend nahm es kein Ende. Plötzlich tauchte im Boden vor ihm ein Loch auf und B. Zetti stürzte mitten hinein. "Da, Licht! Ahhh!", er stürzte auf die Nase. "Aua, tut das weh!" Aber das war ihm egal – er wollte unbedingt wissen, wo er war.
Da kam eine Gestalt auf ihn zu, sie hatte drei Arme und sah sehr freundlich aus. Die Gestalt sagte: "Willkommen Fremdling, ich heiße Lose und du?" "Ich hei-heiße B.B. Zetti", antwortete er stotternd, "und komme aus diesem Loch." Lose sagte: "Komm schnell mit in mein Haus, fremder B. Zetti. Die Leute hier sind nicht nett."
B. Zetti folgte dem Wesen in sein Haus. "Duck dich", rief Lose, "da kommen sie!" B. Zetti duckte sich. Er hörte, wie die Bösen riefen: "Menschen, ich rieche Menschen!" Da kamen sie plötzlich ins Zimmer gerannt. B. Zetti verkroch sich in einer Truhe und verhielt sich mucksmäuschenstill. Die bösen Leute durchwühlten das ganze Haus, aber kamen nicht auf die Idee, die Truhe zu öffnen.
Als sie wieder weg waren, guckte B. Zetti raus. Lose ging Essen holen, und B. Zetti sah sich um. Als die beiden gegessen hatten, sagte Lose: "Wir graben jetzt einen Tunnel, und du guckst, dass du dann wegkommst." B. Zetti war einverstanden, und sie machten sich an die Arbeit.
Tag und Nacht arbeiteten die beiden an dem Tunnel, und einmal kamen die bösen Leute wieder vorbei und hätten B. Zetti fast gehabt, aber er konnte gerade noch rechtzeitig in den Tunnel schlüpfen. Lose machte ganz schnell den Deckel darauf. Wieder durchsuchten die Bösen alles, und weil sie sich ganz sicher waren, dass B. Zetti bei Lose steckte, drohten sie ihm wieder zu kommen. So beeilten sie sich, den Tunnel fertigzumachen.
Kurze Zeit später verabschiedeten sie sich. B. Zetti kroch durch den Tunnel und brauchte eine halbe Ewigkeit, bis er draußen im Moor anlangte. Doch jetzt schien der Wald viel freundlicher als zuvor zu sein. B. Zetti wanderte und wanderte, bis ihm die Füße wehtaten und er beschloss, eine kleine Pause einzulegen. Er legte sich unter eine schöne, glatte Buche und schlief ein. Im Traum erlebte er alles noch einmal, aber viel intensiver. Er zitterte richtig und war froh, wieder wach zu sein, als er bemerkte, dass er sich beeilen musste, denn langsam wurde es Nacht.
B. Zetti irrte im dämmrigen Wald umher und fand nicht mehr heraus. Als es Morgen wurde und die warmen Sonnenstrahlen auf B. Zettis Haut fielen, suchte er immer noch nach dem richtigen Weg. Er machte noch eine Pause und aß ein paar Brötchen, die ihm Lose mitgegeben hatte. Dabei guckte er den Tieren ein bisschen beim Toben zu und hörte auf das Singen der Vögel.
Da fiel ihm plötzlich das Buch wieder ein und holte es aus der Tasche. Genau das war es! Er schlug es auf und suchte wieder das Bild auf der Karte. Und endlich blätterte er die richtige Seite vorsichtig auf und, schwupps, ging ein heller Lichtstrahl über ihn hinweg. Er wurde gepackt und mitgerissen. Plötzlich, ganz plötzlich, stand er wieder in der Bibliothek. Das Buch war wieder an seinem Platz. B. Zetti atmete erleichtert auf und lief in aller Ruhe nach draußen.
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