Romane
Autor Stewart O'Nan im Interview vor seiner Lesung in Freiburg
Der Amerikaner spricht über sein neues Buch, seinen Kollegen F. Scott Fitzgerald und gibt eine Prognose für die Präsidentschaftswahlen ab.
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In seinen Romanen hat sich Stewart O’Nan immer schon für die Verlierer des amerikanischen Traums interessiert. Sein jüngstes Buch hat erstmals einen nicht fiktiven Helden: F. Scott Fitzgerald, der nach einem rauschenden und rauschhaften Leben in den Roaring Twenties in die Bedeutungslosigkeit abstürzte. In "Westlich des Sunset" folgt er ihm nach Hollywood, wo der Verfasser des "Great Gatsby" seine letzten drei Lebensjahre verbrachte. Bettina Schulte traf den Autor in einer bollerigen Jeans und einem kurzärmeligen Hemd entspannt und gutgelaunt vor seiner Lesung in Freiburg.
BZ: Mr. O’Nan, wie kamen Sie dazu, einen Roman über einen der Giganten der amerikanischen Literatur der Moderne zu schreiben?O’Nan: Ich war interessiert an ihm als Charakter. Mitte der 1930er Jahre hatte er alles verloren und er musste irgendwie weitermachen. Diese Sorte von Charakter hat mich immer schon fasziniert. Aber dann kam noch etwas hinzu: Die Zeit, die er ihn Hollywood verbrachte, wurde für mich immer spannender. Ich wusste vieles einfach nicht: Dass er zum ...