Aussichtspunkt am Hornfelsen gesperrt
Wegen Gefahr durch herabfallende Äste ist der Aussichtspunkt am Grenzacher Hornfelsen ab sofort gesperrt. Womöglich müssen manche Bäume ganz gefällt werden.
Die Gefahrenquelle soll demnach so schnell wie möglich behoben werden. Baumkletterer sollen in der nächsten Woche bereits beginnen, die betroffenen Baumkronen zu prüfen und zu pflegen. Wahrscheinlich müssen einzelne Bäume laut Landratsamt "ganz entnommen" – sprich gefällt – werden. "Die Pflegemaßnahmen werden sorgfältig durchgeführt und gewährleisten sowohl eine Sicherung des Bestandes als auch die Verkehrssicherungspflicht", schreibt die Gemeinde. In diesem Zusammenhang weise die Revierförsterin darauf hin, "dass viele exponierte Bäume – nicht nur auf dem Grenzacher Horn – über die letzten Trockenjahre Schaden genommen haben und dass das Betreten des Waldes grundsätzlich auf eigene Gefahr geschieht".
Auch auf ausgeschilderten und oft begangenen Wanderwegen hätten Waldbesucher mit herabfallenden Baumteilen und umstürzenden Bäumen, also "mit waldtypischen Gefahren" zu rechnen. Waldbesitzer haben entlang von öffentlichen Verkehrswegen, Bahnlinien und bei Erholungseinrichtungen – wie am Hornfelsen – eine besondere Verkehrssicherungspflicht. Daher nun die Sperrung, deren Dauer laut Landratsamt noch nicht absehbar ist.
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