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"Aus Unverstand und Egoismus"

Dreieinhalb Jahre Haft im Hamburger Kampfhunde-Prozess / Die Strafe liegt weit unter dem Antrag des Staatsanwalts.  

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HAMBURG. Dreieinhalb Jahre Haft für den Hauptangeklagten, ein Jahr auf Bewährung für seine Freundin: Als das Gericht gestern im Hamburger Kampfhunde-Prozess das Urteil verkündete, saß der Vater des im vergangenen Juni auf grausame Weise zu Tode gekommenen sechsjährigen Volkan zusammengesunken auf seinem Stuhl, den Kopf in beide Hände gestützt, weinend, als die furchtbaren Einzelheiten noch einmal zur Sprache kamen.

Wenige Meter schräg hinter ihm saß, ebenfalls weinend, die 19 Jahre alte Silja W., deren Hund "Gipsy" zuerst auf den Jungen zugestürzt war und sich in seinem Kopf verbissen hatte. Wenig später folgte "Zeus", ein muskulöser ...

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