Trump und Selenskyj
Aus meiner Perspektive skandalös
Regine Martin (Emmendingen)
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Mir ist bewusst, dass die Qualität einer Zeitung auch von den Rückmeldungen ihrer Leser lebt. Deshalb schreibe ich Ihnen heute. In der Ausgabe vom 1. März titeln Sie: "Treffen zwischen Trump und Selenskyj endet mit Eklat". Dazu und darüber setzen Sie ein Bild, in dem Selenskyj über die Schulter schauend offensichtlich das Weiße Haus verlässt. Der Untertitel lautet "Auf und davon macht sich der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj nach der Eskalation im Weißen Haus". Dieser "Schnappschuss" erweckt beim Betrachter, nicht nur bei mir, den Eindruck, als würde ein Mann mit schlechtem Gewissen und eingezogenem Nacken von einem "Tatort" davonschleichen. In Anbetracht der allgemein bekannten Tatsachen zum Eklat zwischen Staatschef Selenskyj und Präsident Trump sind sowohl das Bild als auch seine Untertitelung aus meiner persönlichen Perspektive skandalös. Die damit offensichtlich in Kauf genommene negative Manipulation der Leserschaft erscheint mir greifbar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die unvoreingenommene Betrachtung des Bildes in Zusammenhang mit den tatsächlichen Ereignissen bei den maßgeblichen Entscheidern Ihrer Zeitung nicht tiefgehende Scham hervorrufen dürfte. Regine Martin, Emmendingen