Aus der Tanne wurde ein Brunnentrog
Zisch-Reporter Adrian Schuler baute mit seinem Vater.
Adrian Schuler, Klasse 4 &
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Zuerst muss man den richtigen Baum für den Trog im Wald finden. Eine Weißtanne ist am besten, weil diese nicht so schnell verrottet. Die Tanne sollte ganz enge Jahresringe haben, damit der Trog dann kein Wasser verliert. Für den Brunnenstock braucht man einen Baum, an dem ein dicker Ast nach unten gewachsen ist – das braucht man für den Wasserauslauf.
Wenn das Holz gefunden ist, geht es an die Arbeit. Zuerst sägte mein Vater den Holzstamm für den Trog mit der Motorsäge längs auf, sodass er aussah wie ein Tisch. Mit der Motorsäge und einer speziellen Axt höhlten wir vorsichtig den Trog auf die gedachte Größe aus. Für den Wasserablauf bohrten wir noch ein Loch in den Trog.
Dann ging es an den Brunnenstock. Zuerst hat mein Vater ihn auf die richtige Länge abgesägt, danach mussten die Löcher, durch die das Wasser in den Trog läuft, gebohrt werden. Mein Vater bohrte durch den schräg gewachsenen Ast ein Loch, das andere Loch bohrten wir mitten durch den Stock. Die beiden Löcher müssen genau aufeinander treffen, damit das Wasser durchfließen kann. Das ist die schwierigste Arbeit. Bald war es geschafft, nun mussten wir noch den Brunnenstock ein Stück eingegraben, sodass er richtig steht und hält.
Den Trog haben wir auf ein Steinlager gesetzt, für diese letzten Arbeit braucht man starke Maschinen wie einen Traktor und einen Bagger.
Zum Schluss hat mein Vater den Ablauf noch angeschlossen. Dann kam der große Moment: Ich durfte die Wasserleitung am Stock anschließen. Das Wasser lief durch den Brunnenstock in den Trog und der füllte sich schnell.
Der Brunnentrog hält jetzt wieder mindestens zehn bis 15 Jahre.