Auftritt - Sängerpose - Abtritt
"Große" Oper mit nur scheinbar "großen" Ensembles: Warum es die Kritik so schwer hat, über Musik-Tourneeproduktionen ein seriöses Urteil zu fällen.
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"Die Nacht der Tenöre", "Die große Opern-Gala", "Die Zauberflöte", "Tosca" mit Opernensembles, die entweder kaum bekannt sind oder die unter fiktiven Namen firmieren: Nicht nur in Freiburg und der Regio häufen sich wieder Tournee-Gastspiele. Und nicht nur hier gibt es immer wieder Unmut über Anspruch und Qualität des Dargebotenen, wie jüngst in einem BZ-Leserbrief (4. Januar) geäußert. BZ-Musikredakteur Alexander Dick versucht das Phänomen eines zweifelhaften Klassikmarktes zu beschreiben und die Schwierigkeit für Kritiker, sich ernsthaft damit auseinander zu etzen.
Erginge es dem Kritiker so wie jenem Doktor Allwissend im Märchen der Gebrüder Grimm, dann brauchte er - ausgestattet mit einem "Abc-Buch", feinen Kleidern und einem Schild mit der Aufschrift "Ich bin der Kritiker Allwissend" - wohl keine Veranstaltung mehr zu besuchen und schriebe doch immer das Passende. Freilich: Märchen und Kritik haben nichts miteinander zu tun, und das sollte auch tunlichst so bleiben.Kritik soll kompetent sein, analytisch und doch verständlich, ...