Aufbruch in den Stillstand
Die zukünftige dänische Regierung muss den Rechtspopulisten wieder Zugeständnisse machen.
Marc-Christoph Wagner
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Seit dem Machtwechsel im Jahr 2001 hat in Dänemark die rechtsliberal-konservative Regierung zusammen mit der sie tolerierenden rechtspopulistischen Volkspartei eine Reform nach der anderen durchgeführt. Sollte sie bei der Wahl einen neuen Regierungsauftrag erhalten, würden diese Veränderungen Wurzeln schlagen, hieß es immer wieder. Dänemark werde dann endgültig ein anderes Land sein, als es einst war. Nun also ist es genauso gekommen.
Nicht allein wurde Ministerpräsident Rasmussen im Amt bestätigt. Noch einmal konnte die ausländer- und islamfeindliche Dänische Volkspartei ihren Stimmenanteil erhöhen und ...