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Auf Stromfressersuche

  • Jonathan Koch & Luca Lüthe

  • Fr, 29. November 2013
    Zisch-Texte

     

Viertklässler aus Rickenbach wollen Strom sparen.

Jonas Bauerschäfer misst den Stromverbrauch eines ausgeschalteten Ladegeräts.   | Foto: privat
Jonas Bauerschäfer misst den Stromverbrauch eines ausgeschalteten Ladegeräts. Foto: privat
In der Grundschule Rickenbach fand vom 9. bis zum 16. Oktober 2013 das Stand-by-Projekt für die vierten Klassen statt.

Erika Höcker von der Energieagentur Schwarzwald-Hochrhein führte das Projekt in beiden Klassen durch.

Wir lernten unter anderem, wie Strom hergestellt wird oder was erneuerbare Energie ist. Es gibt Energielieferanten, die für die Umwelt schädlich sind. Dazu gehören Kohle, Erdgas, Erdöl und Uran. Man nennt sie auch fossile Energie. Zu den erneuerbaren Energien gehören Wind, Wasser, Sonne und Biomasse.

Auf erneuerbare Energien umzusteigen ist jedoch wesentlich teurer. Deshalb sollte jeder Haushalt versuchen, Strom zu sparen. Dafür hat jeder Schüler ein Messgerät bekommen, um zu Hause auf Stromfressersuche zu gehen. Dabei ging es vor allem um elektrische Geräte, von denen man meint, dass sie aus sind, also im Stand-by oder "Schein-Aus". Dabei entdeckten wir einige Geräte, die unerwartet viel Strom verbrauchen.

In der Schule haben wir dann gemeinsam ausgerechnet, wie viel Geld wir in Deutschland pro Jahr dafür ausgeben, dass wir elektrische Geräte nicht benutzen: Es sind 1,1 Milliarden Euro. Ein ganzes Atomkraftwerk könnte abgeschaltet werden, wenn wir alle einfach den Stecker ziehen würden.

Das Faszinierende ist, dass wir auch gar nicht glücklicher sind, wenn wir mehr Strom verbrauchen. Das haben Wissenschaftler herausgefunden. Wir von der Klasse 4 b sind uns auf jeden Fall einig: Wir wollen in Zukunft Strom sparen.

Ressort: Zisch-Texte

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