Ebola-Epidemie im Kongo

"Auf einen gewalttätigen Zwischenfall folgt zeitversetzt ein Anstieg der Infektionen"

BZ-Plus Neun Monate nach dem Ausbruch der jüngsten Ebola-Epidemie im Nordosten des Kongo hat die Zahl der Infizierten sprunghaft zugenommen. Warum? Das erklärt Marcus Bachmann von "Ärzte ohne Grenzen".  

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Marcus Bachmann von „Ärzte ohne ...8220; ist derzeit im Kongo im Einsatz.  | Foto: H. Prammer
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Marcus Bachmann von „Ärzte ohne Grenzen“ ist derzeit im Kongo im Einsatz. Foto: H. Prammer
BZ-Korrespondent Johannes Dieterich hat Marcus Bachmann von "Ärzte ohne Grenzen" zur Situation im Kongo interviewt. Der 53-Jährige ist dort als Vize-Koordinator des Ebola-Einsatzes.
BZ: Allein in der vergangenen Woche wurden 126 Neuansteckungen gemeldet. Was ist da los?
Bachmann: Wir haben tatsächlich die mit Abstand schlimmste Woche seit dem 1. August 2018 erlebt. Außerdem wurde am Freitag der tausendste Todesfall gemeldet. Neben diesen quantitativen Angaben machen uns auch die qualitativen Indikatoren allergrößte Sorge. 92 Prozent der Neuerkrankungen der vergangenen Woche wurden nicht als Kontakt einer bekannten infizierten Person ...

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