Zischup-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014
Auf der Flucht
Dilara Sahin hat sich im Internet über die Situation der Flüchtlinge aus Syrien informiert. Eine fremde Welt für die allermeisten Menschen in Deutschland.
Dilara Sahin, Klasse 8 & Freie Waldorfschule Schopfheim
Do, 15. Mai 2014, 11:24 Uhr
Schreibwettbewerb Zischup
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Seit dem Ausbruch des Konflikts vor drei Jahren leiden unzählige Kinder sowie auch Erwachsene an Unterernährung. Mindestens die Hälfte der vom Krieg vertriebenen Syrer seien Kinder. Ihre Häuser sind Ruinen, Schulen und Krankenhäuser zerstört, Bäckereien und Felder verwüstet. Ungezählte Familien haben alles verloren, ihre Verwandten, Bekannten und ihr Vertrauen in die Zukunft. Gut 2,5 Millionen Flüchtlinge haben sich bisher in den Libanon, den Irak, die Türkei nach Jordanien und Ägypten gerettet. Es ist die größte Flüchtlingskatastrophe in der modernen Geschichte des Nahen Ostens.
Zwei Millionen Kinder in Syrien brauchen psychologische Hilfe, sagt Unicef. "Für die Kinder in Syrien waren die vergangenen drei Jahre die längsten ihres Lebens", sagt der Direktor des UN-Kinderhilfswerks Anthony Lake. Für traumatisierte Kinder fordert Unicef psychologische Hilfe und Unterstützung für entsprechende Programme."Dieser Krieg muss beendet werden, damit die Kinder nach Hause zurückkehren und versuchen können, ihr Leben wieder aufzubauen", sagte Unicef-Chef Lake. Zirka drei Millionen Kinder im Schulalter könnten nicht zur Schule gehen.
Nicht leichter als im Land sei die Situation der Kinder in den Flüchtlingslagern. Jedes zehnte Kind müsse arbeiten und jedes fünfte syrische Mädchen in Jordanien werde in eine frühe Ehe gezwungen. Für die Kinder im Syrien ist unsere Welt fremd, denn die Kinder in Syrien träumen von dem Leben, das wir eben. Für die Flüchtlinge ist unsere Welt fremd.