Auf den Terror folgt der Stillstand
Für kurdische Flüchtlinge und deren Gastgeber wird in Lörrach die Suche nach einer Unterkunft zur Qual.
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LÖRRACH. Ein kurdischer Syrer aus Lörrach hat seine Familie vor dem Krieg in seinem Heimatland in Sicherheit gebracht. Zehn Verwandte holte er aus dem Krisengebiet und musste sich dafür behördlich verpflichten, Wohnraum zu suchen. Sechs sind derzeit in der Sammelunterkunft in Efringen-Kirchen untergebracht, für seine Schwester mit Ehemann und zwei Kindern sucht er eine Wohnung – und verzweifelt daran. Schon seit Wochen lebt die Familie zu acht in seiner Dreizimmermietwohnung. Das Schicksal dieser Familie ist kein Einzelfall.
Dem Betrachter erscheint es wie eine Skizze aus dem Bilderbuch einer unbeschwerten Kindheit. Auf dem Spielplatz spielen zwei Jungs Fangen. Später sieht man sie auf ihren Fahrrädern den Gehsteig einer Straße in Stetten entlangradeln. Auch in der sauber aufgeräumten Wohnung der Eltern deutet zunächst nichts darauf hin, dass der Schein trügt. Nur im Gesicht der Frau, die ...