Auf den Spuren von Goethes Schwester durch Emmendingen
Viele wissen es nicht: Die Schwester des berühmten Dichters, Johann Wolfgang von Goethe, wohnte bis zu ihrem frühen Tod in Emmendingen. Ihr Leben war dort nicht sehr glücklich. Auf den Spuren einer Frau, die im Schatten ihres Bruders stand.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Der Titel dieses Textes sagt bereits alles, denn hätte dort "Cornelia Schlosser" und nicht "Goethes Schwester" gestanden, so hätte niemand gewusst, wer gemeint ist. Doch ein Spaziergang durch Emmendingen, wo Cornelia Schlosser, geborene Goethe, von 1774 bis zu ihrem Tod 1777 gelebt hat, bringt sie einem näher. Während ich mit einem Kaffee durch das Städtchen spaziere, werde ich nachdenklich. Zuerst sollte das nur ein interessanter Spaziergang auf den Spuren einer historischen Persönlichkeit werden. Cornelia Schlossers Vergangenheit sagt aber viel mehr aus: Über das historische Emmendingen und vor allem darüber, wie es war, als Frau, die dieselbe Bildung wie ihr berühmter Bruder erhalten hatte, im 18. Jahrhundert zu leben.
In ihrem berühmten Essay "Ein eigenes Zimmer" (1929) diskutiert Virginia Woolf, inwiefern es für Frauen in der Geschichte möglich war, kreativ tätig zu sein. Dabei entwickelt sie das ...